Duisburg. . Nach der spektakulären Akkordeon-Show von Martynas Levickis steigt im Foyer des Theaters am Marientor die Party mit Künstlern und Feuerwerk.

  • Erstmals wird es im Theater am Marientor am 31. Dezember dieses Jahres eine Silvester-Gala geben
  • Der Abend startet mit der Deutschland-Premiere der Classic-Show des Akkordeonisten Martynas Levickis
  • Nach dem Konzert gibt es eine After-Show-Party mit den Künstlern im Foyer und Feuerwerk vor der Tür

Der Auszug der Philharmoniker aus dem Theater am Marientor hat Geschäftsführerin Sabine Kühn und Theaterleiter Kurt Hrubesch neue Freiheiten geschenkt. Dazu gehört auch, dass das Haus zum Jahreswechsel nicht für das Neujahrskonzert des Duisburger Orchesters vorbereitet werden muss. So ist der Weg frei für das Leitungs-Duo, den Duisburgern am Silvesterabend eine Show zu präsentieren, die hierzulande noch niemand gesehen hat. Denn: Es wird die Deutschlandpremiere des litauischen Akkordeon-Virtuosen Martynas Levickis mit seiner Classic Live Show. Und wie es sich für eine Silvester-Gala gehört, kann, wer will, auch nach dem Jahreswechsel im Theater weiterfeiern.

„Duisburg soll in dieser Nacht sehen, dass wir hier sind“, sagt Hrubesch. Deshalb will das TaM-Team den Publikum „ein Komplettpaket anbieten, mit allem, was Theater kann“, wozu eben nicht nur das Konzert gehört, sondern auch die After-Show-Party im Foyer mit den Künstlern, mit Champagner, Feuerwerk und gutem Essen. „Und es wird bezahlbar sein“, verspricht TaM-Chefin Sabine Kühn.

Ab 45 Euro kosten die Karten nur für das Konzert von Levickis, die jetzt an den bekannten Stellen im Vorverkauf zu erhalten sind. Dafür liefert der 26-Jährige Musiker, der sowohl mit David Garrett als auch mit Florian Silbereisen schon auf der Bühne stand, eine über zweistündige Show, die durch die Ballsäle verschiedener Epochen führt. Unterstützt von einem 22-köpfigen Orchester sowie Solisten und Tänzern spannt er den musikalischen Bogen von Mozart, über Tschaikowski und Piazzolla bis hin zu Lady Gaga.

Seine Ausbildung hat der musikalische Grenzgänger vor gut drei Jahren an der Londoner Royal Academy of Music abgeschlossen, die ihn auch zum Ehrenmitglied ernannt hat. Seitdem tourt er über die Bühnen der Welt. In Deutschland will er beweisen, dass die „Quetschkommode“ ein vollwertiges Instrument für klassische Musik ist. Und das macht er richtig gut.