Duisburg. . Die Freunde Rebekka Mahnke und Sebastian Link eröffneten am Sternbuschweg das LiMa’s. Frühstück und Mittagstisch mit hausgemachten Gerichten.

Rebekka Mahnke hat sich schon immer gerne mit schönen Dingen umgeben. Da lag es auf der Hand, dass sie eines Tages ihren eigenen Laden führen möchte. Auch Sebastian Link träumte schon lange davon, sich mit der eigenen Küche selbstständig zu machen. „Das passt“, dachten sich die beiden Freunde und bauten ihre Idee zum Konzept aus. Nun betreiben sie das LiMa’s am Sternbuschweg 310 – ein Café, in dem es Frühstück und Mittagessen gibt und der gleichzeitig ein Laden für Geschenk- und Dekoartikel ist.

Liebevoll dekoriert

Die gelb-roten Schilder an der Fassade des Hauses deuten noch auf den Mexikaner hin, der hier bis vor kurzem vegane Menüs angeboten hat. Eine Etage tiefer sieht aber alles nach Café aus, und es duftet auch danach: Hinter den großen Schaufenstern sitzen die Kunden mit ihren Cappuccinogläsern auf Kuschelkissen. Die dunklen Holzmöbel heben sich von den Pastellfarben an der Wand ab, und in den Regalen stehen hübsche Dekoartikel: Kerzen, Spardosen, Tassen in Etageren oder auch Postkarten im Polaroid-Format – alles frei verkäuflich. „Wir wollten eine Art Concept-Store machen, in dem man essen, aber auch einen Teil der Einrichtung kaufen kann“, erklärt die 30-jährige Rebekka. „So wandelt sich auch immer wieder das Bild des Ladens – das finde ich spannend.“ Immerhin hat Rebekka zuvor in einem Handel der Modebranche gearbeitet und damit einen Sinn fürs Ästhetische. Auch der Außenbereich ist liebevoll dekoriert.

Lange haben die Neudorfer nach einem passenden Lokal im Stadtteil gesucht und gleich zugeschlagen, als sie sahen, dass der Mexikaner auszieht. „Die Lage ist gut und das Lokal schön hell“, finden Rebekka und Sebastian. Wichtig sei es ihnen außerdem gewesen, ihr Lokal in Neudorf aufzuziehen. „Wir sind hier zuhause und glauben an den Stadtteil.“

Internationale Küche

Auf der großen Tafel hinter dem Tresen stehen in Kreide die Mittagsgerichte des Tages angeschrieben. Die klingen international: Karibik, Mexiko, Thailand, Mittlerer Osten. „Wir wollten die Gerichte nach Ländern aufteilen“, erklärt Sebastian Link, der als gelernter Koch fürs Kulinarische zuständig ist. So treffen etwa in der Karibik Reis oder Bulgur auf Rotkohl, Kidneybohnen, Tomate, Avocado, Kokosraspeln und Thymian-Jerksauce, während der Mittlere Osten nach Weißkohl, Rotkohl, Möhre, Koriander, Hummus und Knoblauchsauce schmeckt. Dazu gibt es wechselnde Salate.

„Das Frühstück kann sich jeder selbst zusammenstellen“, erklärt Rebekka. Auf der Speisekarte kreuzen Kunden Obstsalate und Joghurt an, aber auch Pancakes oder das selbst gemachte Müsli. Serviert wird das Ganze in Etageren. Samstags gibt es zudem von 9 bis 12 Uhr ein Frühstücksbüfett.

Hausgemachte Kuchen und andere Desserts bieten Rebekka und Sebastian täglich frisch an. Nur der Montag bleibt Ruhetag. Schließlich soll auch noch etwas Zeit für die Familie bleiben. Auch wenn die Gastronomie immer ihre Traumbranche war – die langen Arbeitszeiten bis tief in die Nacht sind nicht gerade familienfreundlich. Und erst vergangenen Sonntag ist Sebastian Vater eines Sohnes geworden. „Da hat man mit dem eigenen Cafe zwar auch viel zu tun, ist aber etwas flexibler“, weiß Sebastian, der lange in der gehobenen Gastronomie gearbeitet hat. Familien mit Kindern sind daher im LiMa’s besonders willkommen: „Für die Kleinen haben wir eine Spielecke eingerichtet und bieten den ‘Babychino’, der aus aufgeschäumter Milch besteht“, sagt Rebekka.

Alle Gerichte auch zum Mitnehmen

Das Frühstück zum Ankreuzen gibt es von Dienstag bis Freitag von 9-15 Uhr und ein Büfett immer samstags von 9-12 Uhr.

Das Mittagsangebot gilt dienstags bis samstags von 12 bis 16 Uhr, sonntags von 13 bis 17 Uhr. Alle Gerichte sowie Kaffee und Kuchen gibt es auch zum Mitnehmen. Mehr Infos unter limas-duisburg.de