Duisburg. Ein großer Hund hat am Haubachsee mehrere Ziegen verletzt. Eines der Tiere musste sogar eingeschläfert werden. Die Stadt sucht Zeugen des Vorfalls.
Bei einer Attacke eines großen Hundes auf die Ziegen am Haubachsee wurden Anfang der Woche drei Tiere verletzt, eines davon so schwer, dass es eingeschläfert werden musste. Auch die beiden anderen Ziegen haben nur geringe Chancen zu überleben.
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Wie die Stadt Duisburg berichtet, seien sieben Tiere, darunter auch der Bock der Herde, in Panik aus dem Gatter ausgebrochen und konnten erst nach längerer Suche wieder eingefangen werden. Da auch ein Element des Beweidungszaunes geöffnet wurde, wird vermutet, dass neben dem Hund auch Personen auf der eingezäunten Fläche waren.
Überwachungskamera soll Hinweise auf den „Täter“ liefern
Nachdem bereits vor zwei Jahren Weidetiere durch einen wildernden Husky zu Schaden kamen, sei der aktuelle Vorfall ein herber Rückschlag für das gemeinsame Projekt der Biologischen Station Westliches Ruhrgebiet und der Stadt, so Stadtsprecherin Susanne Stölting. Die vierbeinigen „Rasenmäher“ sollen dafür sorgen, dass die Uferflächen des Sees nur leicht bewachsen sind - das fördere zahlreiche seltene Tier- und Pflanzenarten. Nach der erneuten Attacke sei derzeit unklar, ob das Beweidungsprojekt fortgeführt wird.
Um den Vorfall aufzuklären, werden derzeit Fotos von Überwachungskameras ausgewertet. Das städtische Amt für Umwelt und Grün bittet mögliche Zeugen um Hinweise. Wer am letzten Montag etwas Auffälliges im Bereich des Haubachsees/ Saarner Straße bemerkt hat, sollte sich melden. Entweder telefonisch unter 0203/283-4695 oder per E-Mail an r.kricke@stadt-duisburg.de.