Duisburg. . Wieder drohte der Pootbach in Neudorf über die Ufer zu treten. Vom Hochwasser gefährdet waren bis zum Abend Wohnhäuser, Kleingärten und die A3.
Den ganzen Sonntag liefen die Pumpen der Feuerwehr, um die Wassermassen des sonst so friedlichen Pootbaches von den Häusern der Anwohner an der Neudorfer Steinbruchstraße fernzuhalten.
Seit Samstagnachmittag war ein Großaufgebot der Feuerwehr, unterstützt von Kräften des Technischen Hilfswerks im Einsatz, um wie schon zweieinhalb Wochen mit Sandsackwällen und Pumpen ein ungewöhnliches Hochwasser unter Kontrolle zu behalten. Bedroht waren neben den Wohnhäusern an der Steinbruchstraße auch eine Kleingartenanlage an der Lotharstraße. Nach Einschätzung der Feuerwehr bestand zudem zeitweise die Gefahr einer Überflutung der nahen Autobahn A 3.
Durch gezielte Staumaßnahmen am oberen Lauf des aus dem Duisburger Stadtwald kommenden Pootbaches konnte die Feuerwehr bis in den späten Sonntag hinein unkontrollierte Überflutungen verhindern. Eingesetzt wurde auch ein Großpumpensystem, das bis zu 8000 Liter Wasser pro Minute fördert. Wegen nach wie vor drohender Niederschlägen waren 50 Feuerwehrleute bis zum frühen Sonntagabend im Einsatz. Dann rückten sie ab.