Duisburg. Juni-Unwetter kosten die Betreiber des Tiergnadenhof in Rheinhausen schon viel Geld. Durch das Hochwasser wurden Zäune zerstört und es fehlt Futter.

Mit bangem Blick verfolgen Renate und Hans Zolopa den Wasserstand des Rheins. „Am Mittwoch sollte der für uns maßgebliche Pegel Ruhrort wieder 7,30 Meter erreichen, das heißt, unsere Wiesen werden wohl wieder überflutet werden“, sagt Renate Zolopa.

Durch das Hochwasser am Rhein sind etliche Hektar überschwemmt.
Durch das Hochwasser am Rhein sind etliche Hektar überschwemmt. © Funke Foto Services

Was dann bedeutet, dass die 75 Pferde des Rheinhauser Tiergnadenhofes erneut ganz an den Rand der Fläche in der Nähe der Fährstraße ausweichen müssen. Bis Mittwochabend konnten die Pferde noch einem halbwegs trockenen Stück Wiese stehen. Das unwetterbedingte Juni-Hochwasser kostet die ehrenamtlichen Pferdepfleger eine vier- bis fünfstellige Summe.

Nicht nur, dass die Tiere kein oder kaum noch Gras zu fressen hätten und teures Heu angeschafft werden müsse, die Flut habe auch einen Großteil der Zäune am Gnadenhof-Gelände zerstört. Wer den Zolopas finanziell helfen möchte, erreicht sie unter der Telefonnummer 0157/75222524.