Moers/Duisburg. . Relativ glimpflich ging ein schwerer Unfall auf der A 40 für eine Familie aus Duisburg aus. Sie hat sich jetzt beim Löschzug Schwafheim bedankt.

Großes Glück hatten eine 35-Jährige und ihr sechsjähriger Sohn am vergangenen Freitag, als bei einem schlimmen Unfall auf der A 40 nahe der Anschlussstelle Rheinhausen das Heck eines Kleinlasters auf der Frontscheibe ihres Wagens zum Stehen kam. Zwar erlitt die Mutter schwere Verletzungen, das Krankenhaus hat sie aber inzwischen wieder verlassen können, der Junge kam sogar mit einem Schrecken davon und konnte noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte von Ersthelfern befreit werden. Jetzt hat die Familie aus Rumeln-Kaldenhausen die Gelegenheit genutzt, sich persönlich bei den Feuerwehrleuten vom Löschzug Schwafheim zu bedanken.

Es war ein Spontanbesuch ohne große Voranmeldung am Gerätehaus der Wehr. Die 35-jährige Duisburgerin, noch gezeichnet von den erlittenen Blessuren, brachte Frikadellen und Brötchen mit, ihr 40-jähriger Ehemann überreichte Getränke. Der Sechsjährige hatte eigens ein Feuerwehrauto gemalt, das Bild soll einen Ehrenplatz im Gerätehaus bekommen.

"Es ist für die Einsatzkräfte außergewöhnlich"

Dass sich die Unfallopfer auf den Weg zum Gerätehaus machten, ist auch aus Sicht der Feuerwehr bemerkenswert, sagt Christian Krull vom Löschzug Schwafheim: „Es ist für die Einsatzkräfte außergewöhnlich, dass Betroffene ihren Dank persönlich zum Ausdruck bringen.“

Gelegenheit zur Besichtigung im Löschzug

Der Löschzug Schwafheim bietet jeden ersten Samstag im Monat um 12 Uhr die Gelegenheit zur Besichtigung, Groß und Klein können sich dann über die Arbeit der Feuerwehr informieren. Weitere Informationen unter: www.loeschzug5.de.

Der Sechsjährige durfte sich schließlich noch das Feuerwehrauto ganz genau ansehen. Die Familie war sich später einig: Sie werden den Löschzug Schwafheim wieder besuchen. Ihr Dank dürfte nicht nur der Wehr gelten, sondern auch ihrem Schutzengel.