Duisburg. . Die Verträge zwischen der Stadt Duisburg und einem Gronauer Investor über die Bebauung der Langzeit-Brache sind in trockenen Tüchern. Jetzt muss der Rat noch zustimmen.

Die Bebauung der Langzeit-Brache an der Steinschen Gasse am Rande der Altstadt ist offenbar in trockenen Tüchern. „Die vertraglichen Grundlagen konnten nun erfolgreich zum Abschluss gebracht werden“, teilte die Stadtverwaltung am Mittwochabend mit. Es geht offenbar weiter mit dem geplanten „Marientor-Carree“.

Im Herbst letzten Jahres hatte die Unternehmensgruppe Hoff aus Gronau ihr Interesse an der 7400 Quadratmeter großen Fläche geäußert und auf der Immobilienmesse Expo Real in München auch schon Pläne vorgestellt. „Der Entwurf mit einem zentralen Platz als Herzstück zeichnet sich durch einen hohen architektonischen nachhaltigen und städtebaulichen Anspruch aus“, heißt es jetzt in der Mitteilung der Stadt. Es entstehe ein „vielfältiges Nutzungsangebot“ für Handel, Gastronomie, Büroflächen, Hotel und Wohnen. Auch Bäume, Grünanlagen und Wasserspiele seien eingeplant, ebenso ausreichend Pkw- und Fahrrad-Stellplätze. „Wir möchten die exponierte Innenstadtlage in Abstimmung mit der Stadt zu einer nachhaltigen Stadtoase entwickeln“, so Hoff-Projektentwickler Albrecht Bielke. „Ich freue mich sehr, dass wir die Gespräche so erfolgreich zum Ende gebracht haben. Gemeinsam müssen wir nun dafür sorgen, dass die Pläne zügig realisiert werden können“, sagte Oberbürgermeister Sören Link.

Nun sind allerdings erst einmal der Stadtrat und seine Gremien gefragt. Der Bürgervertretung werden nun die mit Hoff ausgearbeiteten rechtlichen Rahmenbedingungen zur Entscheidung vorgelegt. Stimmt der Rat zu, könnte die Unternehmensgruppe Hoff in die Vermarktung einsteigen.