Duisburg. An der Atroper Straße in Duisburg-Rheinhausen hatte ein offenbar geistig verwirrter Mann einen verdächtigen Gegenstand abgelegt. LKA war im Einsatz.

„Ihr werdet schon sehen, was passiert“, mit diesen Worten informierte Montagmorgen gegen 9.10 Uhr ein - wie inzwischen bekannt ist - psychisch auffälliger Mann die Polizei über eine mögliche Bombe im Eingangsbereich des Sportlertreffs an der Atroper Straße in Rheinhausen. Um es vorweg zu nehmen: Es war gottlob keine Bombe.

Kurze Zeit später, nachdem die Polizei diesen Hinweis erhalten hatte, waren die Beamten vor Ort, erkundeten die Örtlichkeit und sperrten sie weiträumig ab. Atroper-, Anna- und Bertastraße waren für rund drei Stunden für Fußgänger, Rad- und Autofahrer nicht passierbar. Der Betrieb im Marktforum konnte hingegen weiterlaufen.

Die Duisburger Polizei verständigte schließlich Spezialisten des LKA, diesetrafen gegen 11.20 Uhr ein, untersuchten den Fund und stellten fest, dass es ein rundlicher Gegenstand, eingewickelt in ein Tuch war, aus dem rostige Nägel herausragten. Dieses Paket enthielt allerdings zum Glück keine explosiven Stoffe. Es war lediglich eine Attrappe.

Den 45-jährigen Hinweisgeber nahm die Polizei in Gewahrsam. Er wurde von einem Arzt untersucht. Der Mann war in der Nacht von Samstag zu Sonntag aufgefallen, als er mit einer Machete über die Atroper Straße ging. Nach Auskunft der Polizei hat er keine Menschen bedroht oder gar verletzt. (p.s./mawo)