Duisburg. Um den Sachbearbeiter eines Inkasso-Büros unter Druck zu setzen, drohte Unbekannter mit einer Bombe. Daraufhin rückte die Polizei im Innenhafen an.
Ein noch unbekannter Briefeschreiber hat dem Mitarbeiter eines Inkasso-Büros am Duisburger Innenhafen einen Brief geschrieben, der es in sich hatte. Falls sich ein bestimmter Sachbearbeiter nicht entschuldige, werde in dem Büro am Philosophenweg eine bereits deponierte Bombe hochgehen.
Die Mitarbeiter räumten direkt das Gebäude und riefen die Polizei, die gegen 11.40 Uhr mit einem größeren Aufgebot im Innenhafen anrückte. Eine erste Durchsuchung verlief genauso negativ wie eine zweite, für die die Duisburger Polizei einen Sprengstoffspürhund angefordert hatte, der aber erst aus Recklinghausen nach Duisburg kommen musste.
Die Kripo hat die Ermittlungen zu dem unbekannten Briefeschreiber aufgenommen. Da ein Sachbearbeiter des Finanzdienstleisters direkt namentlich angesprochen worden war, geht die Polizei davon aus, dass sie dem wütenden Kunden schnell auf die Schliche kommt. Gegen 14.15 Uhr war der Einsatz für die Polizei beendet. Sperrungen habe es wegen des Einsatzes laut Polizei keine gegeben. (mawo)