Duisburg. Freitagabend hat in Duisburg ein Hochofen der Hüttenwerke Krupp Mannesmann gebrannt, viele Meter hoch schlugen die Flammen. Verletzt wurde niemand.

Auf Videos bei Facebook sieht der Hochofen B bei HKM in Duisburg-Hüttenheim wie eine Fackel aus. Freitagabend hatte es auf dem Werksgelände am Rhein gebrannt, viele Meter hoch schlugen die Flammen, produzierten eine enorme Rauchwolke. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Es war gegen 21 Uhr ausgebrochen.

Wie die Feuerwehr Duisburg am Freitagabend mitteilte, hat es an einem Hochofen in 19 Metern Höhe gebrannt. Die Berufsfeuerwehr war mit 25 Einsatzkräften vor Ort. Sie wurde von zwei Löschzügen der freiwilligen Feuerwehr mit ebenfalls 25 Einsatzkräften unterstützt. Insgesamt waren laut Mitteilung 15 Fahrzeuge der Feuerwehr Duisburg eingesetzt. Die Werkfeuerwehr hätte "den Brand gegen Mitternacht im Griff" gehabt.

Nach Angaben von Karin Aust, der Pressesprecherin des Unternehmens, sei der Ofen bald wieder in Betrieb, vermutlich schon in zwei oder drei Tagen. Die Ursache müsse jetzt noch geklärt werden. Bislang sei klar, dass Koks ausgetreten ist und in Brand geriet. Dabei fiel auch der Strom aus. "Das ist nicht schön, aber nichts, das nicht repariert werden könnte."

Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann produzieren nach eigenen Angaben über 1000 verschiedene Stahlsorten, in 2013 waren es über fünf Millionen Tonnen ingesamt. Rund 3000 Mitarbeiter sind bei HKM beschäftigt. (aka)