Duisburg. . Bei Wartungsarbeiten am Hochofen B waren Staub und Gas ausgetreten. Fünf Mitarbeiter kamen ins Krankenhaus, konnten dies aber schon wieder verlassen.
Im Duisburger HKM-Werk hat es am Mittwochmorgen bei der Reparatur eines Hochofens einen Zwischenfall gegeben. Gegen 8.30 Uhr war bei geplanten Wartungsarbeiten am Hochofen B Staub ausgetreten, der mit geringen Mengen Hochofengas (Gichtgas) vermischt war, so HKM-Sprecher Martin Bolle. Gichtgas ist wegen seines hohen Stickstoff- und Kohlenmonoxid-Anteils sehr gefährlich.
Fünf Mitarbeiter, die dem Staub ausgesetzt waren, wurden deshalb vorsorglich zur weiteren Beobachtung ins Krankenhaus gebracht. Sie konnten die Klinik aber noch im Laufe des Vormittags wieder verlassen.
Zur Unterstützung der Werkfeuerwehr war auch die Duisburger Feuerwehr mit rund 35 Kräften nach Hüttenheim ausgerückt. Der eigentliche Einsatz auf dem Werksgelände war gegen 9.15 Uhr beendet. (we)