Duisburg. . Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Walsumer Familienunternehmen Hövelmann eine weiter positive Entwicklung des Getränkegeschäfts.

Die Rheinfels-Quellen H. Hövelmann in Walsum haben 2015 ihren Gesamtabsatz um 1,4 Prozent gesteigert. Verkauft wurden 693,3 Mio Liter Getränke (2014: 683,7 Mio Liter). Die Anzahl der gefüllten Flaschen lag bei 736 Millionen (2014: 726 Mio.). Damit konnte das Familienunternehmen seine Marktpo­sition ausbauen und belegt nun nach eigenen Angaben den fünften Platz in der Rangliste der absatzstärksten Mineralbrunnen in Deutschland.

Im Mineralwassergeschäft verzeichneten die Kernmarken einen Men­genzuwachs, der über dem Branchendurchschnitt lag. Die national vertriebenen Marken Staatl. Fachingen und Aquintéll sowie die regionalen NRW-Marken Rheinfels-Quelle, Römerwall und Burgwallbronn legten insgesamt um 4,6 Prozent zu.

Steigende Zahlen auch bei Sinalco

Mit einer laut Unternehmen „erfreulichen Entwicklung über alle Gebinde hinweg“ bestätigte Rheinfels-Quelle seine Rolle als volumenstärkstes Markenmineralwas­ser der Getränkegruppe Hövelmann. Insbesondere der Glasabsatz stieg beträchtlich an und erreichte ein Plus von 20 Prozent, nachdem zum Jahresbeginn 2015 eine neue „Individual-Glasflasche“ eingeführt wurde. Auch das Einwegangebot der Marke wird zunehmend besser angenommen, was „deutlich zweistellige Wachstumsraten“ belegen.

Die im Hochpreissegment angesiedelte Marke Staatl. Fachingen reali­sierte 2015 einen Absatzzuwachs von 5,3 Prozent. Zum Mineralwasser-Portfolio von Hövelmann gehören auch Marken aus dem „Preiseinstiegsbereich“ und Artikel, die exklusiv für Handelspartner ge­füllt werden. Diese Produkte blieben teilweise unter dem Vorjahresab­satz. Steigende Absätze verzeichnete indes Sinalco, vor allem auch in der Gastronomie.

Hövelmann hat 2015 wieder den größten Teil der Produktion in Mehrwegflaschen verkauft. Ihr Anteil an den Ge­samtfüllungen lag über 80 Prozent. Glasflaschen erreich­ten rund 40 Prozent.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Getränkegruppe Hövelmann eine „weiterhin positive Entwicklung der Kernmarken und ein leichtes Wachstum des Gesamtabsatzes“.