Duisburg. . Der Absatz des Walsumer Getränke-Unternehmens blieb 2014 nahezu stabil. Für 2015 erwartet man wieder ein leichtes Wachstum.
Die Rheinfels-Quellen H. Hövelmann haben 2014 ihren Gesamtabsatz auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten. Die verkaufte Getränkemenge erreichte mit 683,7 Millionen Litern nahezu den Vorjahreswert (685,4 Mio). Die Anzahl der gefüllten Flaschen lag bei 726 Millionen (2013: 734 Mio). Damit belegt das Walsumer Familienunternehmen unverändert den sechsten Platz in der Rangliste der absatzstärksten Mineralbrunnen in Deutschland.
Mit den Mineralwassermarken Staatl. Fachingen, Aquintéll, Rheinfels-Quelle, Römerwall und Burgwallbronn erzielte das Unternehmen insgesamt eine Absatzsteigerungsrate von rund 2,5 Prozent. Herausragend schnitten dabei die national distribuierte Premium-Marke Staatl. Fachingen und die NRW-Marke Rheinfels-Quelle ab, die sich deutlich besser als der Branchendurchschnitt entwickelten.
So realisierte Staatl. Fachingen 2014 einen Absatzzuwachs von 5,6 Prozent, zu dem sowohl die Mineralwasservariante Medium als auch das stille Heilwasser beitrugen. Dadurch konnte die Traditionsmarke ihre Marktführerschaft im Heilwassermarkt weiter ausbauen.
Medium-Mineralwasser erreichte größtes Volumen
Rheinfels-Quelle legte beim Absatz insgesamt um 3,8 Prozent zu, wobei die Mineralwassersorte Medium das größte Volumen erreichte, während die kohlensäurefreie Sorte Naturelle – analog zum Gesamtmarkt – die höchste Zuwachsrate verzeichnete. Zu der positiven Entwicklung trugen sowohl die verschiedenen Mehrweggebinde aus Glas und PET als auch die Einwegflaschen bei.
Unter dem Vorjahresabsatz blieben einige Mineralwassermarken aus dem „Preiseinstiegsbereich“ sowie die Erfrischungsgetränke. So habe sich auch die Marke Sinalco „nicht vom Rückgang des Marktes der kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränke in Deutschland abkoppeln“ können, teilte das Unternehmen mit.
Großteil der Produktion in Mehrwegflaschen
Die Getränkegruppe Hövelmann hat auch 2014 den überwiegenden Teil ihrer Produktion in Mehrwegflaschen verkauft. Ihr Anteil an den Gesamtfüllungen lag über 80 Prozent. Glasflaschen erreichten einen Anteil von annähernd 40 Prozent. In das Mehrwegsystem investierte das Unternehmen zuletzt einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet man bei Hövelmann ein leichtes Wachstum des Gesamtabsatzes.