Duisburg. . Seit der Explosion eines Tankschiffs in Duisburg mit zwei Toten wird nach einem dritten Vermissten gesucht. Am Montag untersuchen Taucher das Wrack.
Nach der Explosion auf einem Tankschiff im Duisburger Hafen mit mindestens zwei Toten wird weiter nach der Ursache für den Unfall gesucht. Taucher sollten das Schiff am Montag unter Wasser fotografieren und Wrackteile dokumentieren, die durch die Explosion ins Hafenbecken geschleudert worden waren.
Keine Hoffnung, Vermissten lebend zu finden
Ein Polizeisprecher sagte, dass dabei auch erneut nach dem dritten Arbeiter gesucht werden sollte, der nach wie vor vermisst wird. Hoffnung, dass er überlebt hat, gibt es nicht mehr. Die drei Angestellten eines polnischen Subunternehmers (44, 46 und 58 Jahre) waren am Donnerstagmorgen auf dem Binnentankschiff „Julius Rütgers“ auf dem Gelände der „Neuen Ruhrort Werft“ beschäftigt, als ein Ladetank explodierte.
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Es wird vermutet, dass Gas während einer Inspektion des in der Werft liegenden Schiffes explodierte. Die Feuerwehr hatte kurz nach dem Unfall erneut eine explosionsfähige Gaskonzentration gemessen. Auf Deck fand die Polizei zudem ein Schweißgerät. Ob die Ermittler das Schiff mittlerweile betreten dürften, war zunächst unklar. (mit dpa)