Duisburg. . Duisburg startet eine Leitbild-Kampagne und setzt auf Bürgerbeteiligung mit Workshops in allen Bezirken und Foren im Internet und in sozialen Netzen.
Ideen, Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Kritik – ein Jahr lang sollen die Duisburger am Bild ihrer Stadt mitarbeiten, Stärken und Schwächen benennen, das Image Duisburgs herausarbeiten. Am 17. April geht’s los mit einer Auftaktveranstaltung im Kleinen Saal der Mercatorhalle, es folgen Ideenwerkstätten in allen sieben Stadtbezirken. Und: Für die Bürgerbeteiligung setzt die Stadt stark auf die neuen Medien, diskutiert werden soll nicht nur live und vor Ort, sondern auch über Internet und Facebook.
„Duisburg ist eine schöne Stadt“, sagte Oberbürgermeister Sören Link am Freitag zur Vorstellung der Leitbildkampagne und verwies auf die Vielfalt von Natur, Industrie, Industriekultur, Sport- und Freizeitstätten, Lage an Rhein und Ruhr. Einzigartig sei Duisburg, spannend.
Bürger sollen Duisburgs Zukunft gemeinsam gestalten
Auch interessant
Nun soll es darum gehen, Duisburg quasi auf den Punkt zu bringen. Daher sollen nun alle Bürger der Stadt sich eingeladen fühlen, am Prozess einer Leitbildentwicklung für Duisburg mitzuwirken. Auch alle gesellschaftlich und wirtschaftlich relevanten Gruppen und Institutionen sind aufgefordert, am Dialog mitzuarbeiten. „Die Zukunft Duisburgs soll gemeinsam gestaltet werden“, lautet das Ziel. „Unsere Stadt ist lebens- und liebenswert, hat enorm viel zu bieten – aber wir haben anscheinend Probleme, unsere Stärken in das richtige Licht zu setzen“, sagte Link.
Jutta Stolle (Haniel), Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor der Universität Duisburg/ Essen), Bülent Aksen (Deutscher Fußball-Bund) und Ulrich Grillo (Unternehmer und Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie) sind neben Link bei der Eröffnungsveranstaltung dabei. Kai Magnus Sting wird das Thema „Image“ als bekennender Duisburger kabarettistisch beleuchten, und Musik gibt’s auch.
Auch interessant
Und natürlich die erste Möglichkeit für Bürger, sich bereits aktiv einzubringen. An den Dialogständen im Foyer können Besucher sich über unterschiedliche Themen informieren und mit Experten diskutieren.
Bis Oktober wird in allen Duisburger Bezirken diskutiert
Von Mai bis Oktober stehen die Ideen-Werkstätten auf dem Programm, in denen unter Anleitung professioneller Moderatoren diskutiert werden soll. „Den Duisburger ist die Stadt nicht egal“, erwartet Link eine hohe Beteiligung. Ergebnisse und auch Zwischenergebnisse sollen kontinuierlich veröffentlicht werden, und am Ende sind die Fachleute von Sander-Werbung gefragt, um die Aktion vielleicht mit einem Duisburg-Slogan zu krönen.
Los geht’s am Sonntag, 17. April, 15 Uhr im Kleinen Saal der Mercatorhalle am König-Heinrich-Platz. Die Ideen-Werkstätten in den Stadtbezirken sind von Mai bis Oktober terminiert.
Alle Informationen finden sich im Internet unter www.ideen-fuer-duisburg.de.