Duisburg. . Am Donnerstag startete Duisburg mit dem Kunsthandwerkermarkt die Freiluftsaison. 115 Aussteller warten auf Kunden. Bonus: „Verkaufsoffener“ Sonntag.

Offiziell eröffnet wurde am Donnerstag der Kunsthandwerkermarkt in der Innenstadt. 130 Aussteller mit historischem Handwerk und Kunsthandwerk, die zum Teil aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland anreisen, stellen bis Sonntag auf der König- und Kuhstraße sowie der Düsseldorfer Straße viele interessante Arbeiten vor und bieten sie zum Stöbern und Kaufen an.

Etwa 115 Aussteller haben in der Fußgängerzone ihre Stände aufgebaut. Viele neue Trends und interessante kunsthandwerkliche Arbeiten werden vorgestellt und fast vergessene handwerkliche Tätigkeiten ins Bewusstsein der Besucher gerufen; altes Handwerk lässt sich „hautnah“ erleben.

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Der Holzbildhauer Tadek Golinczak präsentiert in diesem Jahr seine außergewöhnlichen Holz-Figuren in Duisburg. Als gerne gesehener Gast auf Kunsthandwerkermärkten, arbeitet Tadek das ganze Jahr an verschiedenen Orten. Das Unterwegssein und das Leben des Reisenden prägen ganz maßgeblich seine Werke.

Familien-Fotos in Sepia

Auch Marktbesucher mit einer Schwäche für Familien-Fotos in Sepia kommen auf ihre Kosten: Im Fotostudio 1900 von Hans Poos wird jeder experimentierfreudige Bürger mit einem Kostüm in historischem Stil verkleidet und professionell abgelichtet. Oder wer zum Beispiel einen Einkaufskorb der besonderen Art sucht, der möge die Korbflechterin Gabi Dingels aufsuchen. Mit viel Liebe, Geduld und immer einem fröhlichen Lächeln im Gesicht flechtet die Meisterin ihres Faches vor Ort für jeden Geschmack den richtigen Korb in allen erdenklichen Größen. Während Frau hier ins Schwärmen kommt, kann der Mann sich beim Obstler Markus Seitz durch das Angebot an Weinen und Obst-Wässerchen probieren. Sein Sortiment umfasst auch allerlei geheime Elixiere, denen wundersame Wirkung nachgesagt wird.

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Am Samstag und Sonntag wird sich an der Königstraße in Richtung Bahnhof rund um den Averdunk-Platz das traditionelle mittelalterliche Marktlager einrichten. Der Zuschauer kann das spezielle Markttreiben mit Hökerei und Geschrei fast wie zu alten Zeiten erleben. Ein Seifensieder zeigt die Herstellung von Seife, in der Perlenweberey können sich die Damen passendes Geschmeide aussuchen und der Hornschnitzer hält die Trinkbecher für die Besucher bereit.

Gaukler und Spielleute

Kinder lassen sich schminken oder klettern ins hölzerne Karussell, dass mit Muskelkraft bewegt wird, während die Eltern bei der Wahrsagerin ihre Zukunft erfahren. Im Skriptorium lauscht man dem Geschichtenerzähler und am Kräuterstand bekommt man von der Kräuterhexe ein Likörchen kredenzt. Für den richtigen Rahmen sorgt neben einem breit gefächerten Gastronomieangebot auch ein passendes Unterhaltungsprogramm mit Jongleuren, Gauklern und Spielleuten.