Duisburg. Nach der Kritik an der Organisation des ersten Lichtermarktes im Duisburger Landschaftspark will der Frische-Kontor-Chef die Abläufe 2016 verbessern.

Peter Joppa, Geschäftsführer des Frische-Kontors, reagiert auf die Kritik am Lichtermarkt: Im nächsten Jahr sollen die Abläufe optimiert werden. In sozialen Netzwerken und vor Ort hatten Besucher die Parksituation und das Catering bemängelt. Der Eintrittspreis von drei Euro werde allerdings auch bei der Neuauflage fällig, bekräftigte Joppa.

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Joppa betont, dass man schon während der Veranstaltung auf die unerwartet hohen Besucherzahlen reagiert habe. „Wir waren überrascht, aber haben versucht, flexibel zu sein“, erklärt er und ergänzt: „Nachdem es am Freitag kurzfristig chaotisch auf dem Parkplatz wurde, engagierten wir für den Samstag sofort mehr Ordner.“ Im nächsten Jahr soll von Beginn an genügend Personal zur Verfügung stehen. Auch beim Catering sei man am ersten Abend nicht gut zurecht gekommen. Auch da habe man schnell reagiert und für Samstag das Angebot deutlich aufgestockt. „Im nächsten Jahr wird alles von Beginn an besser laufen. Dass man bei einer Großveranstaltung nach der Erstauflage dazulernen muss, ist doch klar“, so Joppa.

Staus nicht zu verhindern

Staus auf den Straßen könne man hingegen nicht verhindern. „Wir sind für den Parkplatz zuständig. Wenn es sich an der Autobahnabfahrt schon staut, können wir das nicht ändern“, erklärt Joppa und ergänzt: „Das sollte die Besucher einer Großveranstaltung nicht überraschen.“ Gleiches gelte für lange Wartezeiten im Eingangsbereich: „Wir mussten zwischenzeitlich einige Kassen schließen, da wir sonst die wegen des Brandschutzes auf 3000 begrenzte Besucherzahl in der Kraftzentrale gesprengt hätten.“

Kritik am Eintrittspreis von drei Euro kann Joppa nur schwer nachvollziehen. „Wir bewegen uns mit dem Eintrittspreis am unteren Limit einer solchen Veranstaltung.“ Den Lichtermarkt kostenlos anzubieten, sei wirtschaftlich bei einem Budget von 170 000 Euro nicht möglich.