Duisburg. Die zierliche Windspielantilope “Kirk“ kam Anfang November zur Welt und muss von Hand aufgezogen werden. Seine Mutter hatte den Kleinen nicht angenommen.
Nach dem Kängurubaby Lucy hat der Duisburger Zoo einen weiteren kleinen Publikumsliebling, der von Hand aufgezogen werden muss: Kirk, eine zierliche Windspielantilope, dürfte künftig den Alltag des Revierleiters Andreas Uterhardt maßgeblich bestimmen. Das Mini-Böckchen kam Anfang November im Zoo zur Welt, es wurde aber von seiner Mutter nicht angenommen.
Die nur 30 Zentimeter großen Kirk-Dikdik haben graubraunes Fell mit auffälligen weißen Augenringen, nur Männchen wie Kirk haben kleine, bis zu zwölf Zentimeter lange Hörner. "Wie alle Windspielantilopen haben auch sie einen markanten Haarschopf, der bei Erregung aufgestellt werden kann", erklärte der wissenschaftliche Zooleiter, Jochen Reiter, am Freitag.
Kirks Art wird innerhalb des Europäischen Zooverbands mit einem koordinierten Zuchtprogramm gefördert. Nach Angaben des Duisburger Zoos leben nur etwas über 100 Tiere in europäischen Zoos. Zuletzt hatte die Duisburger Handaufzucht des Bürstenschwanzkängurus Lucy für Schlagzeilen gesorgt. (dpa)