Duisburg. Gleich mehrere Organisationen wollen am Montag, 16. November, durch die Duisburger Innenstadt ziehen. Verkehrsbehinderungen sind am Abend möglich.

Die Duisburger Polizei rechnet damit, dass sich am kommenden Montag, 16. November, rund 900 Menschen in der Innenstadt und rund um den Hauptbahnhof versammeln werden. Gleich mehrere Organisationen hätten für diesen Tag Demonstrationen angemeldet.

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Von Oliver Schmeer und Martin Ahlers

Weil bei dreien der Demos Züge durch die Stadt geplant sind, rechnen die Beamten zwischen 17 und 21 Uhr mit Verkehrsbehinderungen. Dennoch zeigen sie sich zuversichtlich: "Wir werden mit zahlreichen Polizisten dafür sorgen, dass die Einschränkungen auf ein Mindestmaß reduziert werden", sagt Einsatzleiter Ingo Dudenhausen am Freitag. Straßensperren werde es - wenn überhaupt - nur "lageabhängig" geben: "Das machen wir flexibel davon abhängig, wie viele Menschen tatsächlich kommen" so Polizeisprecher Joachim Wawrzeniewski.

Am Portsmouthplatz seien Beeinträchtigungen möglich, alle Reisenden sollen aber ungehindert in den Bahnhof und hinaus kommen können.

Diese Demonstrationen werden nach Angaben der Polizei am Montag in Duisburg stattfinden:

  • Das Freie Forum Duisburg demonstriert gegen Abschiebungen von Flüchtlingen und gegen das Abschiebebeschleunigungsgesetz. Rund 100 Teilnehmer wollen ab 17 Uhr vom Rathaus über die Gutenberg-, Köhnen-, Landfermann- und Saarstraße zum König-Heinrich-Platz ziehen. Nach einer Zwischenkundgebung geht es über die Saarstraße zum Skaterpark an der Königstraße weiter.
  • Die Linke erwartet ebenfalls 100 Personen, die gegen 18 Uhr als Gegendemonstration zu Pegida vom Portsmouthplatz über Harry-Epstein-Platz, Verknüpfungshalle, Mülheimer- und Landfermannstraße zum Stadttheater und zurücklaufen werden. Auf dieser Strecke behindern die Demonstranten die dort entlangführenden Buslinien; Busse können voraussichtlich ab 17.30 Uhr für rund eine Stunde die Verknüpfungshalle am Hauptbahnhof nicht anfahren.
  • Das Duisburger Netzwerk gegen Rechts und das Bündnis gegen Duisburger Zustände will mit etwa 200 Teilnehmern von 17.30 bis 21 Uhr am Hauptbahnhof gegen Pegida demonstrieren.
  • Pegida plant neben den Kundgebungen am Bahnhofsvorplatz ab etwa 20 Uhr einen Demonstrationszug über die Mercator-, Wittekind-, Fürsten-, Günther-, Hohe- und Friedrich-Wilhelm-Straße zurück zum Bahnhof. Die Anmelder gehen von 500 Teilnehmern aus.

(we)