Duisburg. Die Polizei Duisburg hat noch keine Hinweise, die sie im Fall der entführten und misshandelten 26-Jährigen weiterbringen. Der Frau geht es besser.
Im Fall der entführten und drei Tage lang misshandelten 26-jährigen Duisburgerin ist die Polizei noch keinen Schritt vorangekommen: "Die Zahl der Hinweise geht gegen Null", sagt Polizeisprecher Ramon van der Maat am Montagmittag auf Anfrage.
Bereits am Samstagabend, 17. Oktober, war die junge Frau an der Bushaltestelle Max-Planck-Straße in Neumühl von zwei maskierten Männern in einen dunklen Kleintransporter mit Schiebetür gezerrt und drei Tage lang in einer Wohnung festgehalten und geschlagen worden. Am Dienstagnachmittag, 20. Oktober, ließen die Männer ihr Opfer im Bereich Mühlenweide laufen.
Hintergrund weiter unklar
Aus ermittlungstaktischen Gründen war die Polizei erst vor drei Tagen mit dem Fall an die Öffentlichkeit gegangen. Um die laufenden Ermittlungen nicht zu gefährden, hält sie sich mit Details weiterhin zurück. Der Hintergrund der Tat bleibt damit völlig unklar.
Der Frau gehe es "wieder ganz gut", so van der Maat. Sie hatte mehrere Hämatome davongetragen. Beschreiben konnte sie ihre Peiniger wegen die Maskierung nicht. Hinweise erbitten die Ermittler weiterhin unter Telefon 0203/2800. (soho)