Duisburg. Umsonst und draußen: Ata Anat vom „Musterzimmer“ hat ein zwölfstündiges Programm organisiert. Bands, DJs und Kabarettisten sorgen für ein abwechslungsreiches Programm

Die Duisburger Festivallandschaft wird um eine Attraktion reicher: Ata Anat, der Betreiber des „Musterzimmers“, lädt an diesem Samstag in den „Rheinpark“ ein. Mit Unterstützung des Tattoo-Studio „KontrastReich“ hat er ein zwölfstündiges Line-Up mit verschiedenen Bands und DJs organisiert. Am Samstag, 29. August, geht’s um 12 Uhr los. Gefeiert wird bis Mitternacht – umsonst und draußen. Besucher sollten aber fair sein und keine eigenen Getränke mitbringen.

„Wir wollen vor dem Herbst noch einmal feiern“, erklärt der Veranstalter, der gleichzeitig auch das „Musterzimmer“ bekannter machen will. Dort gibt’s die komplette musikalische Bandbreite zu hören – Hip-Hop, Funk, manchmal Elektro. Mit der musikalischen Palette sollen jetzt auch bei „Tonfarben“ Duisburger zwischen sechs und 60 Jahren angesprochen werden.

Diese Künstler treten auf

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Mit Chris Lewis macht ein Duisburger den Anfang. Der Singer-Songwriter covert bekannte Lieder. Die Duisburger Gruppe Audible Life (13.30 Uhr) kombiniert Hip-Hop mit Jazz und Drum-Beats. Blumio (15 Uhr) gehört zu den bekanntesten Acts. Der Rapper mit den japanischen Wurzeln begann schon früh zu reimen. Seit 2012 betreibt er mit „Rap da News“ wöchentliche Raps, in denen er sich kritisch mit aktuellen Themen aus Politik und Weltgeschehen auseinandersetzt. „Die meisten Bands kannte ich von anderen Konzerten, die ich mal veranstaltet habe. Blumio habe ich allerdings blind gebucht“, sagt Anat.

Mit Ilhan Atasoy (13.15, 14.30 und 16.15 Uhr) wurde außerdem ein Kabarettist für die Bühne verpflichtet. Abends kommt dann Juliet Sikora aus Dubai eingeflogen, um als DJane im Rheinpark aufzulegen. Zwischendurch kann man Sprayern bei der Arbeit zuschauen. „Die Aftershow-Party überlassen wir unseren Freunden von kwerfo:rmat, die das Druckluft in Oberhausen wieder in eine andere Welt verwandeln werden.“ Ata Anat hat übrigens keine Idee, wie viele Besucher wohl kommen. Er ordert erstmal Getränke für 600 Leute. Bei Bedarf kauft er aber auch gerne spontan nach.