Duisburg. . Rund 3500 Besucher tanzen beim Momente-Open-Air-Festival, das in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet. DJs wie Wankelmut, Dirty Doering oder Tube & Berger legten auf.

Die Elektrobeats sind schon 500 Meter vor der Wasserskianlage zu hören: Sie sollen den aus dem gesamten Ruhrgebiet angereisten Elektro-Fans einheizen. Das schöne Wetter tut sein Übriges und sorgt für gute Laune bei den Gästen des Momente-Open-Air-Festivals, das am Samstag am Bertasee in Wedau stieg.

"Momente"-Open-Air

Mitorganisator Tobias Schladitz von der Firma „Heile Welt“, die zusammen mit der Duisburger Eventagentur „Stadtpalaver“, die dritte Edition des Elektro-Festivals ausrichten, freut sich über die vielen Tanzfreudigen: „Wir rechnen mit 3500 Besuchern. Die coole Location lädt sicher zu einem außergewöhnlichen Elektro-Nachmittag ein.“ In der Tat ist der Standort mit der Wasserskianlage gut ausgewählt, denn hier gibt es viel Grün und eine riesige Rasenfläche. Daneben bietet der Bertasee einen schönen Ausblick.

"Momente"-Open-Air

Bedeutende Größen der Szene

Mindestens genauso wichtig wie der Standort, wo auch jedes Jahr die Beach Party stattfindet, sind aber die eingeladenen Künstler. Tobias Schladitz und sein Kollege Alexander Bakhshi konnten bedeutende Größen der Elektro-Szene für ihr Festival gewinnen. Neben dem bekannten Berliner DJ Dirty Doering, der das Highlight am frühen Nachmittag ist, sind noch Kolombo aus Belgien, die nur ganz selten in Deutschland anzutreffen sind, Tube & Berger und Wankelmut mit dabei. Wankelmut stürmte 2012 mit seinem Remix „One Day/Reckoning Song“ in die deutschen Charts. Schladitz macht aber auch klar, dass die vier Großen nicht alleine das Freiluft-Festival ausmachen. „Auch die anderen regionalen Künstler sind klasse und runden das Festival optimal ab. Wir wollen, dass die Fans tolle Momente erleben.“

"Momente"-Open-Air

Für die sechs Freunde um Olivia Krumpietz, die vom Niederrhein kommen, sind es eben diese Momente, wenn sie in die Klänge der Musik eintauchen, bei denen sie sich wohl fühlen und entspannen können. Krumpietz: „Elektro-Musik ist intensives Musikerleben. Man kann nirgendwo so gut tanzen wie bei elektronischer Musik. Wir sind immer gerne hier.“

Veranstalter Alexander Bakhshi: „Das Festival soll etwas für jeden sein und nicht nur eine Szene ansprechen, also nicht nur Minimal oder Tech House bieten.“ Und Tobias Schladitz betont auch, dass er gut mit den Behörden zusammenarbeite und sich an alle Sicherheitsvorkehrungen halte, was gerade nach 2010 für den Standort Duisburg umso wichtiger sei.