Duisburg. Das DRK kann sich aus seinem Zentrallager bedienen und hat genug Material, um das Zeltlager als Notfallunterkunft für Asylbewerber in Duisburg-Walsum zeitnah zu errichten.
Mindestens 40 Zelte wird das DRK auf der geplanten vorübergehenden Notunterkunft für rund 300 Asylbewerber am Kerskensweg in Walsum aufstellen. Am Dienstag nahm der DRK-Landesverband das Gelände in Augenschein. „Wir arbeiten auf Hochtouren“, so DRK-Sprecherin Stefanie Kutschker. Immerhin: Das DRK kann sich aus seinem Zentrallager bedienen und hat genug Material, um das Camp zeitnah zu errichten. Dazu gehören Zelte sowie die DRK-Versorgungseinheit für die Kochverpflegung vor Ort, aber auch das „Hygiene-Paket“ von Sanitäranlagen bis zum Rasierzeug und Duschgel.
Wenn die Stadt die brach liegende Fläche freigeräumt hat, will das Rote Kreuz für den Aufbau anrücken. Dazu aktiviert es ehrenamtliche Helfer, wie Kutschker mitteilt. Die geplanten 40 Zelte werden auch mit Böden ausgestattet. Die auf dem Gelände stehenden Hallen können aus Brandschutzgründen nicht als Schlafunterkünfte genutzt werden, sind laut Kutschker dennoch sehr hilfreich. Sie sollen als Verpflegungsstation dienen, auch Aufenthaltsräume und Spielflächen sollen dort eingerichtet werden.
Dabei arbeitet das DRK eng mit der Leiterin des Neumühler Landes-Asyls Zehra Yilmaz zusammen. Details zu dem Zeltlager und der Notunterkunft Frankenschule wollen Stadt und DRK am Mittwoch mit örtlichen Vereinen, Verbänden, Kirchengemeinden, der Walsumer Flüchtlingshilfe und dazu eingeladenen Anwohnern besprechen. (-er)