Duisburg. . Die weltweit erfolgreiche Stepptanz-Show gastiert zum 20-jährigen Geburtstag für drei Tage im Theater am Marientor in Duisburg.
Glühendes Metall, Sprünge durch die Luft und akrobatische Tanzeinlagen: Wenn die Tap Dogs mit ihrer Show beginnen, begeistern sie das Publikum ab der ersten Sekunde. Die Mischung aus modernem Stepptanz und eindrucksvoller Bühnenshow macht den Unterschied. „Es geht darum, die Vorstellung vom klassischen Stepptanz zu durchbrechen und für neue Impulse zu sorgen“, erklärt Anthony Russo, Tänzer der Tap Dogs und seit 2001 dabei.
Die insgesamt sechs Tänzer gastieren vom 21. bis 23. August im Theater am Marientor. Ganze fünf Shows werden an den drei Tagen, von Freitag bis Sonntag, gespielt. Dabei ist es das erste Mal, das die Tap Dogs in Duisburg zu Gast sind.
Über Nacht wurde das Ensemble weltberühmt
Begonnen hat allerdings alles vor mehr als 20 Jahren. Am 7. Januar 1995 gründet Dein Perry in einer Garage hinter dem Haus seines Tanzlehrers, in Newcastle, Australien, eine Tanzgruppe. Über Nacht wurde das Ensemble, durch den Auftritt beim Sydney Festival, weltberühmt. Es folgten große Auftritte, wie der beim Edinburgh Festival 1995 oder bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney. Seitdem reisen die Tänzer um die ganze Welt, von Asien über Europa bis nach Amerika und begeistern das Publikum.
Heute versucht die Show eine Brücke zwischen klassischen Stepptanz und der Moderne zu schlagen. „Der Tanz verändert sich nicht, das was sich verändert, ist die Art der Vorstellung, die der heutigen Zeit angepasst wird“, weiß Russo.
Was jedoch bleibt, sind die Schuhe, gewissermaßen das Instrument der Tänzer. „Es handelt sich nicht um klassische Tanzschuhe, sondern um Arbeiterschuhe, die wir selbst kaufen und beschlagen“, erklärt Justin Myles. Diese sollen ihre Herkunft aus dem industriell geprägten Newcastle widerspiegeln.
Gesteppt wird auf Rock und Roll, Latin und Funk Musik. Aber auch auf ganz eigene Kreationen, wie Anthony Russo beschreibt: „Das Beste an der Show ist, dass wir mit unseren Steppschuhen eigene Rhythmen und Musik kreieren.“