Duisburg. Duisburger Flüchtlingsrat befürchtet nach Ankündigung einer neuen Notunterkunft in alter Neumühler Grundschule weitere Eskalationen Rechter.

Der Duisburger Flüchtlingsrat kritisiert, dass die Stadt in der ehemaligen Grundschule Usedomstraße in Neumühl eine Notunterkunft für Flüchtlinge einrichten will. Frank Noroschat und Matthias Eidens sprechen von „konzeptlosen Agierens“ von Seiten der Stadt.“

Angesichts des hohen Leerstands von Wohnungen in Duisburg lassen sie das Argument einer Notsituation so nicht gelten. Stattdessen sollte die Stadt ein Konzept vorlegen. Vor dem Hintergrund der negativen Stimmung bei einer Bürgerinformation in Neumühl, sei die dortige Unterbringung „ein Beitrag zu einer weiteren Eskalation“.