Duisburg. Dem Verkauf der städtischen Anteile am Klinikum Duisburg steht nichts mehr im Wege. Auflagen und Bedingungen knüpfte das Bundeskartellamt keine.
Das Bundeskartellamt hat keine Bedenken gegen den städtischen Anteilsverkauf des Klinikums an die Sana AG. Wie die Münchener Klinikgruppe mitteilte, liegt ihr die Zustimmung des Bundeskartellamts für die Übernahme weiterer Anteile bereits vor. Die Freigabe sei ohne Auflagen und Bedingungen erfolgt.
In Deutschland unterliegen alle Zusammenschlüsse vorab der Fusionskontrolle durch die Bundesbehörde, um nachteilige Auswirkungen auf den Wettbewerb auszuschließen. Sana-Vorstand Thomas Lemke begrüßte die Zustimmung der Bonner Kartellbehörde als wichtigen Schritt in einem erfolgreichen Übergang.
Genehmigung durch die Kommunalaufsicht steht noch aus
Nach seinen Worten bedarf es noch der Genehmigung durch die Kommunalaufsicht. Im März hatte der Stadtrat grünes Licht für eine Aufstockung der Anteile auf insgesamt 99 Prozent (zuvor 49 Prozent) durch Sana gegeben. Der Übergang soll im Juli erfolgen.