Duisburg. Die Stadt Duisburg hat die Radstrecke für den Mitteldistanz-Triathlon als zu gefährlich eingestuft. In Konsequenz wird es gar keinen Wettkampf geben.
Es wird nun doch nichts mit der Renaissance eines Triathlons in Duisburg. Der für den Sonntag, 14. Juni, geplante „Du it Triathlon“ fällt aus. Der Veranstalter gab am Mittwoch auf seiner Facebookseite bekannt, dass die Stadt Duisburg die Radstrecke wegen eines zu hohen Sicherheitsrisikos nicht genehmigt habe. Alle Triathleten, die bereits gemeldet hatten, erhalten ihre Startgebühr zurück.
Bereits im letzten Jahr entstand die Idee, nach über 25 Jahren – damals war noch der ASV Duisburg im Sportpark der Ausrichter – wieder einen Triathlon in Duisburg steigen zu lassen. Von Beginn an war die Radstrecke der Schwachpunkt des Planes. Ursprünglich sollten die Triathleten auf der dann extra dafür gesperrten A 59 die zweite Disziplin des Dreikampfes in Angriff nehmen. Das Land NRW hatte jedoch – nicht sehr überraschend – sein Veto eingelegt.
Die zweite Variante hatte dann auch nicht mehr lange Bestand. Der ausgearbeitete Rundkurs kollidierte mit dem zeitgleich in Mülheim stattfindenden Tengelmann-Lauf. Die danach entwickelte Wendepunktstrecke fiel nun bei der Stadt Duisburg durch - sie sollte unter anderem über die sehr holperige Bissingheimer Straße führen. „Etwas überraschend, zwei Monate nach der Festlegung“, wie es beim Veranstalter heißt.
Eine weitere Alternative ist für die Veranstalter nicht mehr realisierbar. „Die aus diesem Streckenvorschlag resultierenden Personal- und Absperrungskosten sind jedoch derart hoch, dass dies, neben weiteren organisatorischen Aspekten, ein Hauptgrund für die Absage der Veranstaltung ist“, so Organisator Richard Manno.