Duisburg. . In der Duisburger Innenstadt brauchen Stadtplaner und Stadtspitze endlich wieder eine erfolgreiche Entwicklung. Auch damit weitere Investoren kommen.

Der Mai hat es in sich für die Innenstadt-Entwicklung, aber auch für die Außenwirkung von Stadtplanern und Stadtspitze. Ein fast schon ewiges Ärgernis, die ausgedehnte Brache zwischen Steinscher Gasse und Altstadt, könnte auf dem Weg zu einer Bebauung sein. So kann man die Signale der Stadtplaner jedenfalls deuten, die jetzt mit einer Art Investoren-Wettbewerb Tempo machen. Käme es an dieser Stelle endlich zu einem Neubau, könnte das Anstoß zu sein zu einer dringend erforderlichen Erneuerung des gesamten Quartiers zwischen Marienkirche und Münzstraße, das deutlich gezeichnet ist vom Niedergang des dort früher ansässigen Einzelhandels.

Hoffnungen auf die Landesbehörde Lanuv

Einen Anstoß braucht die City-Erneuerung auch am anderen Ende der Innenstadt, wo das augenfällige Zelt des Zirkus Flic Flac nur auf Zeit verdeckt, dass sich ansonsten nichts tut mit der „Duisburger Freiheit“ südlich vom Hauptbahnhof. Grundstückseigner Aurelis setzt wie auch die Stadtplaner auf die Ansiedlung der Landesbehörde Lanuv. Kommt die mit 300 Mitarbeitern, könnte andere Interessenten nachziehen, und damit gäbe es auch die notwendige Nachfrage nach einem Parkhaus, das für diese Stelle schon seit Jahren angekündigt wird.

Höhepunkte sind nötig

Ob an der Steinschen Gasse oder im Süden des Hauptbahnhofs – beide „Baustellen“ sind auch wichtig für Planungsdezernent Carsten Tum und Oberbürgermeister Sören Link, die in Sachen Innenstadt-Erneuerung Erfolge vorzeigen müssen. Zu lange ist im Herzen der Stadt zu wenig passiert.

Der Innenhafen hat gezeigt, dass eine erfolgreiche Entwicklung immer mal wieder Höhepunkte braucht, damit der Schwung nicht verloren geht. Und nur eine erfolgreiche Entwicklung ermuntert weitere Investoren zu weiteren Projekten – und davon braucht Duisburg noch viele.