Duisburg. Das große Kochen kann beginnen. Die WAZ ist in zehn Duisburger Küchen zu Gast und sucht Duisburgs Top-Rezept.

Auf in die Küchen der WAZ-Leser: Die Auswahl der zehn Duisburger Leibgerichte, die in den kommenden Wochen bei der WAZ-Aktion „Das isst der Pott“ gekocht werden, fiel schwer, machte aber auch richtig Appetit.

Es gibt Tage, da macht unser Beruf richtig Spaß: Mit Restaurant-Koch Dirk Brendel und der Sängerin Anja Lerch wählten die WAZ-Redakteure Willi Mohrs und Oliver Schmeer in Brendels Restaurant-Küche im Wasserviertel aus den Einsendungen die zehn Gerichte aus, die für Duisburg ins Rennen um das Top-Gericht des Reviers gehen. Was gekocht und aufgetischt wird, sei hier im Detail noch nicht verraten, nur so viel: Es gibt unter anderem Kaninchen, leckere Suppen, frischen Fisch und deftige, reviertypische „Durcheinandergerichte“. Und die Rezepte werden nachgereicht.

Die WAZ schnibbelt mit

Die Auswahl der zehn Gerichte fiel schwer – in Duisburgs Küchen wird fraglos lecker gekocht. Alle Teilnehmer, die wir leider nicht ins Rennen schicken können, bekommen von der WAZ als Dankeschön ein kleines, aber auch nützliches Koch-Zubehör zugeschickt. Und mit allen anderen Lesern können sie ab Ende April unsere wöchentlichen Reportagen lesen, wenn die WAZ die ausgewählten Pott-Kocher besucht, mit ihnen schnibbelt, plaudert – und isst. Spitzenkoch Dirk Brendel wird dazu in kleinen Kolumnen die Gerichte ein bisschen „nachwürzen“ und mit Profi-Tipps „seinen Senf dazugeben“.

Zum Finale wählen dann die Leser per Abstimmung Duisburgs Leibgericht, das dann in die Ausscheidung mit den Siegern der anderen elf Revierstädte geht, in denen die WAZ-Aktion zeitgleich läuft. Bei den zehn Teilnehmern kochen wir natürlich nicht „für lau“: Wir bringen einen Rewe-Einkaufsgutschein in Höhe von 50 Euro mit.

Schwärmerei unter Leckerschmeckern

Die Jury-Sitzung geriet schnell zum Fachplaudern übers Küchen-Latein – mit zunehmend hungrigem Magen. Wie lassen sich Linsen-Gerichte verfeinern? Wo gibt’s das beste Fleisch in der Stadt? Bei einem vorgeschlagenen Rezept entdeckte Anja Lerch, die mit dem Kochlöffel ebenso versiert umgeht wie mit dem Mikro, selbstgemachtes Sauerkraut und erzählte, dass sie sich gerade auch einen Zehn-Liter-Gärtopf gekauft hat. Dirk Brendel, selbst mit Revier-Küche groß ­geworden, schwärmt von „Ärpel mit Schlaat“, Endivien-Untereinander mit gebratener Blutwurst, die er bei einer Berliner Manufaktur bestellt.

Nach der Jury-Sitzung musste Anja Lerch schnell nach Hause – in die Küche. Um für sich selbst Leber zu braten und für die Kinder Biohuhn-Geschnetzeltes mit Vollkornreis und Ananas-Champignon-Gemüse, während sich Dirk Brendel um den angebotenen Mittagstisch kümmern musste: gefüllte Paprika. Alles lecker, aber lesen Sie erst einmal bald, was die Pott-Kocher so kredenzen . . .