Duisburg. Eigentlich hätte um 12 Uhr das Fahrverbot für Lkw auf der Duisburger A40-Rheinbrücke in Kraft treten sollen. Wegen einer Panne verzögerte sich dies.

Seit etwa 12 Uhr am Dienstagmittag sollte die marode Autobahnbrücke über dem Rhein in Duisburg-Neuenkamp eigentlich für Fahrzeuge, die schwerer als 3,5 Tonnen sind, gesperrt sein. Eigentlich. Denn wegen einer Panne beim Montieren der Verbotsschilder kommt es nun zu Verzögerungen.

Die Schilder, die allen Lkw-Fahrern unmissverständlich deutlich machen sollen, dass sie nun die A40 verlassen müssen, waren zunächst hinter dem Autobahnkreuz Moers aufgestellt worden. Also an einer Stelle, wo es schon zu spät ist.

Pressekonferenz über die Schäden an der A40 Rheinbrücke in Duisburg
Pressekonferenz über die Schäden an der A40 Rheinbrücke in Duisburg

Eilig waren Mitarbeiter des Landesbetriebs Straßen NRW damit beschäftigt, die Schilder aus Richtung Venlo kommend vor dem Kreuz Moers anzubringen, damit die Brummis auf die A57 wechseln können.

Um Lkw die Fahrt zu versperren wurde die Fahrbahn mit solchen Stahlträgern auf 2,10 Meter Breite verengt.
Um Lkw die Fahrt zu versperren wurde die Fahrbahn mit solchen Stahlträgern auf 2,10 Meter Breite verengt. © Stephan Eickershoff/Funke Foto Services

Derweil zuckten die Polizisten an der Brücke mit den Schultern, die eigentlich die Einhaltung des Lkw-Verbots kontrollieren sollten und schauen den immer noch vorbeifahrenden Brummi-Fahrern hinterher. Ohne korrekte Beschilderung, gilt auch das Fahrverbot nicht.

Seit 12.25 Uhr fahren nun keine Lkw mehr über die Brücke, alle Laster werden an der Autobahnausfahrt Homberg zwangsabgeleitet. (tric/ sat)