Duisburg. . 300 Mitarbeiter von Siemens in Duisburg fahren am Freitagmorgen nach Mülheim, wo sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer zur dritten Tarifrunde treffen.

Im Rahmen der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie ruft die IG Metall für am Freitag zu einer weiteren Warnstreikaktion auf. Größter betroffener Betrieb in Duisburg ist Siemens in Hochfeld.

Bereits Anfang Februar hatten nach Gewerkschaftsangaben rund 750 Beschäftigte aus dem Kreis Wesel und Beschäftigte aus Metall- und Elektrobetrieben aus dem Duisburger Norden, unter anderem von den Grillo-Werken, in der Dinslakener Stadthalle ihre Forderung nach einer Einkommenserhöhung um 5,5 Prozent, einer verbesserten Regelung zur Altersteilzeit und einer verbindlichen Bildungszeit unterstrichen hatten.

Verhandlungsfähiges Angebot

Für Freitag rechnet die IG Metall mit 300 Siemens-Mitarbeitern, die am Morgen per Bus nach Mülheim fahren. In der dortigen Stadthalle findet die dritte Runde der Tarifverhandlungen mit den Arbeitgebervertretern statt. Dieter Lieske, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Duisburg-Dinslaken: „Wir erwarten von den Arbeitgebern endlich ein verhandlungsfähiges und deutlich verbessertes Angebot. Deshalb machen die Belegschaften weiter Druck.“