Duisburg. . Schon 4100 Menschen haben in Duisburg gegen die Steuererhöhung unterzeichnet. Das Quorum ist damit erreicht. Initator Frank Oynhausen ist zufrieden.
Die Petition „Nein zur beschlossenen Grundsteuererhöhung B durch die rot-rot-grüne Ratsmehrheit in Duisburg“, die Frank Oynhausen initiierte, hat 4100 Unterstützer gefunden. Adressiert ist sie an Regierungspräsidentin Anne Lütkes. Insgesamt haben sogar 4305 Personen unterzeichnet, 205 wohnen allerdings außerhalb der Stadtgrenzen. „Das ist ein riesiger Erfolg. Die Bürger haben der rot-rot-grünen Ratsmehrheit die rote Karte gezeigt“, freut sich Oynhausen über die Unterstützung.
Er sei viel mit seinem Hund am Kaiserberg unterwegs, „da diskutieren wir ständig über das Thema. Der Unmut ist riesengroß“, erklärt Oynhausen. Viele Unterzeichner seien Eigenheimbesitzer aus Ungelsheim, Serm und Mündelheim. Der Duisserner möchte aber auch die Mieter erreichen, die erst 2016 von der Erhöhung der Grundsteuer B betroffen sein werden. „Die Tränenliste war doch nur eine Inszenierung“, vermutet Oynhausen. „Wir möchten, dass die Kommunal- und Finanzaufsicht den Haushalt genau prüft.“
Antworten der Duisburger Ratsmitglieder werden veröffentlicht
4100 Unterzeichner aus Duisburg sind das Quorum, damit die Plattform Openpetition alle Duisburger Ratsmitglieder anschreibt und um Stellungnahme zur Erhöhung der Grundsteuer B bittet. Die Antworten werden dann auf der Plattform „Openpetition“ veröffentlicht.
Die Petition läuft noch bis Februar. Der Organisator will nun mindestens 5000 Unterschriften sammeln, damit die Politiker auch merkten, was die Bürger von den Plänen halten. F:P.