Duisburg. Razzien gegen Rockerbanden, Bluttaten auf offener Straße und eskalierte (Kinder-)Geburtstage: eine Chronik der größten Duisburger Polizei-Einsätze im Jahr 2014.
Kaum ein Monat ohne Großeinsatz: Das Jahr 2014 war in Duisburg wieder gespickt mit besonders vielen spektakulären Polizei-Ensätzen. Neben diversen Razzien gegen verschiedene Rockerbanden rückten die Beamten wegen zahlreicher Gewaltverbrechen aus. Einige sind bis heute ungeklärt. Auch mobile Einbrecher- und Diebesbanden hielten die Polizisten auf Trab. Kurios: Zehn Streifenwagen waren an einem Sonntag im Juli im Einsatz, um einen Kindergeburtstag zu beenden. Warum das nötig war und welche Einsätze noch bemerkenswert waren, lesen Sie in dieser Blaulicht-Chronik.
Polizei-Großaufgebot sichert Rockerprozess
Das neue Jahr beginnt gleich mit einem Großakt für die Duisburger Polizei: Am 17. Januar startet der spektakuläre Rocker-Prozess gegen die beiden ehemaligen Satudarah-Bosse Baris T. und Yildiray K., letzterer bekannt als Ali Osman. Vor allem am ersten Verhandlungstag herrscht in der Duisburger Innenstadt massive Polizeipräsenz. Acht schwer bewaffnete Beamte sichern den Eingang des Landgerichts, Dutzende weitere Polizisten säumen den König-Heinrich-Platz oder sitzen in ihren Mannschaftswagen. Etwa 25 davon sind rund um das Gerichtsbedäude postiert. Auch auf dem Dach des Citypalais sind Mitglieder einer Spezialeinheit zu sehen.
Bereits sechs Tage nach Prozessbeginn, am 23. Januar, fällt das Urteil: Ali Osman wird wegen Drogenhandels und Verstößen gegen das Waffengesetz zu sechs Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, Baris T. muss für sechs Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Überraschend hatte Ali Osman ein umfassendes Geständnis abgelegt und andere Mitglieder zum Ausstieg aus der Rockerszene aufgefordert.
Dutzende Beamte beenden Massenschlägerei
Eine Massenschlägerei im Dellviertel löst in der Nacht zum 19. Januar einen Großeinsatz der Polizei aus. Mehr als zwanzig Männer prügeln aufeinander ein. Mehrere Dutzend Polizisten sind nötig, um die Kontrahenten unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock zu trennen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung bleiben im Dunkeln: Einige Männer ergreifen die Flucht, die anderen hüllen sich gegenüber der Polizei in Schweigen.
Schwerpunkteinsatz gegen mobile Täter
Drei Festnahmen, 340 überprüfte Personen und 150 kontrollierte Fahrzeuge samt gewonnener Erkenntnisse über Strukturen und Reisewege mobiler Täter sind die Erfolgsbilanz eines Schwerpunkteinsatzes am 31. Januar. Damit hat sich der Tag für die Duisburger Polizei gelohnt. 160 Einsatzkräfte sind an der Aktion beteiligt - landesweit sind rund 2400 Polizisten dabei.
Feuerwehr-Einsätze in Duisburg 2014
Rocker-Razzien und Rocker-Mord beschäftigen die Polizei
Drei Wochen nach dem Rockerprozess fährt die Polizei am 13. Februar erneut einen Großeinsatz gegen Rocker. Spezialeinsatzkommandos durchsuchen insgesamt fünf Häuser in der Region: Zeitgleich stürmen die Einsatzkräfte am Morgen vier Häuser in Duisburg und eins in Moers. Der Einsatz richtet sich offenbar gegen Mitglieder der Rocker-Gruppe "Hells Angels". Die Beamten durchsuchen die Gebäude nach Beweisen für kriminelle Handlungen. Was genau sie finden, sagen die Ermittler nicht, freuen sich aber über "sehr erfolgreiche Maßnahmen".
Die Hells Angels rücken auch am 7. April wieder in Fokus der Ermittler: Im Homberger Rheinpreußen-Hafen sieht ein Spaziergänger einen leblosen Körper treiben und alarmiert die Polizei. Es handelt sich um den vermissten Rocker Kai M. aus Duisburg. Sein abgetrennter Arm war bereits am 4. Februar einige hundert Meter stromabwärts der Rheinbrücke in Mündelheim gefunden worden. Die fehlenden Körperteile des Hells Angel-Mitglieds bleiben bisher ebenso unaufspürbar wie der oder die Täter. Dennoch ist die Polizei weiter optimistisch, den Mord aufzuklären. Nach kursierenden Mutmaßungen soll M. Opfer einer Strafaktion unter den Hells Angels gewesen sein, weil er offenbar zu den verfeindeten Bandidos überlaufen wollte.
Nur einen Tag später ist die Polizei am 8. April wieder im Rockermilieu unterwegs: Am frühen Dienstagmorgen durchsuchen Spezialkräfte das Satudarah-Clubheim in Rheinhausen und vier weitere Wohnungen in Duisburg sowie eine in Hamm. Ergebnis der Razzia: Die Ermittler finden sechs Schusswaffen, die zum Teil erlaubnispflichtig sind. Zudem stellten die Einsatzkräfte Munition sowie ein verbotenes Messer sicher, in einer Wohnung finden sie Steroide und Anabolika.
Polizisten beenden nächtliche Schlägereien
Eine Massenschlägerei beschäftigt die Polizei in der Nacht zum 13. April für mehrere Stunden. Zwei verfeindete Gruppen waren vor einem kurdischen Vereinslokal in Marxloh aneinander geraten. Bei einem Mann finden Beamte eine scharfe Schusswaffe, er wird vorläufig festgenommen.
Zehn Tage später, am Abend des 23. April, eskaliert eine Geburtstagsfeier in Untermeiderich dermaßen, dass 13 Streifenwagen der "Party" einen Besuch abstatten. Rund zehn Personen gehen nach einem Streit aufeinander los und schlagen mit Holzlatten sowie Stühlen aufeinander ein. Ingesamt werden laut Polizei drei Personen bei der Auseinandersetzungen verletzt und ambulant im Krankenhaus behandelt. Weil das "Geburtstagskind" während seiner Behandlung in der Klinik randaliert und nach Personal und Polizisten schlägt, kommt der Mann anschließend zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam.
In der Nacht zum 18. Mai beendet ein Großaufgebot eine Schlägerei zwischen mehreren Männern auf der Wanheimer Straße. Dort haben sich rund 40 Personen versammelt. Die Polizei kann die erhitzten Gemüter nur unter Einsatz von Pfefferspray beruhigen. Sieben an der Schlägerei Beteiligte müssen sich daraufhin mit einem Strafverfahren wegen Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.
Mann mit Schlagstock sorgt für Aufregung im Jobcenter
Ein Mann mit einem Schlagstock löst am 4. Juni einen Großeinsatz der Polizei im Jobcenter in der Innenstadt aus. Der 30-Jährige war unangemeldet in der Leistungsabteilung erschienen, nachdem er am Tag zuvor einen Termin dort versäumt hatte. Weil der zuständige Mitarbeiter sich nicht sofort um sein Anliegen kümmern kann, wird der Mann aggressiv.
Als man ihn auffordert, das Jobcenter zu verlassen, zieht er einen Teleskop-Schlagstock und bedroht damit einen Security-Mitarbeiter. Verletzt wird niemand. Der 30-Jährige bekommt eine Strafanzeige wegen Nötigung und Bedrohung.
Razzia gegen die United Tribuns
Im Kampf gegen Gangs aus dem Rocker-Milieu kontrollieren Polizei und Ordnungsamt am Abend des 11. Juli Treffpunkte der United Tribuns in in Marxloh und Laar. Rund 100 Kräfte sind an dem Einsatz beteiligt. Die Bilanz: Ein Mann wird wegen Drogenbesitzes und Verdacht auf Handydiebstahl festgenommen, vier weitere müssen zur Identitätsfeststellung mit ins Polizeipräsidium. Wegen der Missachtung eines Platzverweises kommt ein weiterer Mann ins Gewahrsam.
In Marxloh finden die Ermittler unter der Theke der Gaststätte 24 in Alufolie verpackte Tabletten. Auch in Laar werden zum Verkauf fertiggestellte Joints sowie Dealergeld gefunden. Alles wird sichergestellt und die Gaststätte in Marxloh mit sofortiger Wirkung geschlossen – wegen mehrerer Verstöße gegen das Gaststättengesetz. Es bleibt nicht der einzige Einsatz gegen die Gang, die in der Rotlicht- und Türsteher-Szene aktiv ist.
Hinrichtung auf offener Straße entsetzt die ganze Stadt
Hinrichtung auf offener Straße: Ein 41 Jahre alter Mann wird am späten Abend des 27. Juni auf der Warbruckstraße in Marxloh in seinem Auto durch Schüsse in den Kopf tödlich verletzt. Der Täter hatte gegen 22 Uhr auf sein Opfer geschossen, das vor einem Imbiss in seinem Wagen saß. Dabei verletze er den 41-Jährigen so schwer, dass er wenig später im Rettungswagen stirbt.
Der Täter zielt nach Angaben der Polizei außerdem auf den Bruder des Opfers. Nur eine Ladehemmung der Pistole verhindert demnach weitere Verletzungen. Der Tatverdächtige stellt sich anschließend den Behörden. Hintergrund der Tat sind laut Polizei Mietstreitigkeiten. Dabei geht es um eine vom Opfer an den Täter vermietete Bäckerei. Nach Mietrückständen hatte der Vermieter Strom und Wasser abgestellt, so dass der Geschäftsbetrieb in Gefahr war.
Tödliche Schüsse in Duisburg
Polizei beendet Kindergeburtstag
Zu einem kuriosen Einsatz rücken die Beamten am 27. Juli aus: Anwohner hatten sich mehrfach wegen Lärms eines Kindergeburtstages in Hochemmerich beschwert. Trotz mehrfacher Ermahnung durch die Polizei dreht der Veranstalter die Lautstärke seiner Musiksanlage nicht herunter. Als gegen 20 Uhr die Musik nicht leiser wird, lösen die Beamten die Feier auf. Einige Gäste wollen dies jedoch nicht akzeptieren und verhalten sich unkooperativ, heißt es im Polizeibericht. Erst als die Beamten vor Ort Verstärkung anfordern und kurz darauf zehn Streifenwagen vorfahren, lenken die Gäste ein und gehen nach Hause.
Zwei außergewöhnliche Einsätze an einem Tag
Sechs Tage vergehen, dann steht der nächste Großeinsatz an: Am 1. August sorgt ein geistig verwirrter Mann in Hamborn für Aufregung. Er steht mit einer Machete auf dem Dach des alten Hamborner Hallenbades und fuchtelt wild damit herum. Die Polizei kann ihn schließlich bewegen, vom Dach herunterzusteigen. Danach kommt der Mann in eine Klinik.
Am selben Abend rückt die Polizei zu einem Routine-Einsatz gegen Ruhestörer in Hochfeld aus. Als die Beamten eine Gruppe von sechs Männern im Hausflur zur Räson bringen wollen, beleidigen und bedrohen sie die Streife, die nun Verstärkung anfordert. Die Polizisten setzten sich mit Pfefferspray und Schlagstock zur Wehr. In der Wohnung finden die Polizisten insgesamt 38 Waffen, darunter Messer, Schwerter, Säbel, eine Armbrust und eine Pistole. Da gegen den Duisburger bereits ein absolutes Waffenbesitzverbot besteht, stellen die Gesetzeshüter alles sicher und erstatten Strafanzeige. Alle drei Männer erwarten darüber hinaus Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Ruhestörung.
Fünf Festnahmen bei Razzia gegen Einbrecherbande
Ende des Monats, am 27. August, gibt es einen Großeinsatz der Polizei an mehreren Punkten im Süden: Etwa 30 Beamte einer Ermittlungskommission durchsuchen gegen 6 Uhr morgens gleichzeitig acht Wohnungen in den Stadtteilen Hüttenheim, Wanheimerort und Großenbaum. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen eine Bande, die zahlreiche Einbrüche im Stadtgebiet begangen haben soll.
Bei der Durchsuchung stellen die Polizisten unter anderem Profiwerkzeugmaschinen, ein gestohlenes Motorrad, ein halbes Kilo Betäubungsmittel, selbst gebaute Schussapparate und sieben Kilo Munition verschiedener Kaliber sicher. Fünf Verdächtige, die zwischen 22 und 38 Jahre alt sind, werden festgenommen.
Polizei verhindert Clubheim-Einweihung der United Tribuns
Erneuter Einsatz im Rocker-Milieu: Mit einem Großaufgebot an Beamten verhindert die Polizei am Abend des 27. September eine Party der United Tribuns in Rheinhausen. An der Elisabethstraße wollte die im Rocker- und Rotlicht-Milieu aktive Straßengang ihr neues Clubheim eröffnen. Doch das Lokal war zuvor von der Stadt versiegelt worden - Zutritt verboten!
Zu der großen Party hatten sich 250 Sympathisanten der Gang aus ganz Deutschland angekündigt. Da die Feier ausfiel, zogen die Kuttenträger weiter - nach Oberhausen. Für die Duisburger Polizei war es trotzdem ein arbeitsintensiver Samstag: Zuvor war die Hundertschaft bei einer Antifa-Demo in Neumühl im Einsatz.
Der Vermisstenfall aus Dinslaken
Ein Vermisstenfall gibt der Polizei seit dem 30. September Rätsel auf: An jenem Abend verschwand die 58-Jährige. Die selbstständige Kosmetikerin gilt als zuverlässig, sie hatte keinen Grund unterzutauchen oder ihren 24-jährigen Sohn in der gemeinsamen Dinslakener Eigentumswohnung ahnungslos zurückzulassen. Deshalb gehen die Duisburger Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus.
Sie fanden heraus, dass die Vermisste in Internetforen aktiv war und sich mit vielen verheirateten Männer traf, doch auch eine Vorladung jener Kontakte brachte sie nicht weiter. Trotz weit angelegter öffentlichen Fahndung hat die Polizei nach wie vor keine heiße Spur, was der Dinslakenerin passiert sein könnte.
Zwei blutige Auseinandersetzungen an einem Abend
Gleich zwei blutige Auseinandersetzungen an der Peripherie des Hochfelder Rotlichtviertels lösen in der Nacht zum 19. Oktober erneut einen Großeinsatz aus. Zunächst kommt es in einem Wohnhaus an der Heerstraße zwischen einem 44-jährigen und einem 39-jährigen Bewohner zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Beide Männer werden dabei leicht verletzt.
Kurz vor halb neun am selben Abend muss die Polizei dann erneut ausrücken. Grund ist eine weitere Auseinandersetzung in einem Kiosk an der Ecke Charlotten-/Plessingstraße. Mit dabei: der schon zuvor beteiligte 44-Jährige. Er und ein 32-jähriger Mann werden durch Messerstiche verletzt. Insgesamt nimmt die Polizei vier weitere Personen fest. Beobachter mutmaßen, dass es sich bei der zweiten Tat um einen Racheakt für die vorangegangene Auseinandersetzung handelt. Die Polizei hält sich bedeckt.
Polizei ist aktiv gegen organisierte Diebesbanden
Zum Start der dunklen Jahreszeit gehen am 22. Oktober unter der Einsatzleitung der Düsseldorfer Polizei zwölf Polizeibehörden gemeinsam gegen organisierte Diebesbanden im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf vor. An dem Großeinsatz sind insgesamt mehr als 900 Polizisten beteiligt. In Duisburg ist die Polizei mit rund 80 Beamten im Einsatz und kontrolliert 159 verdächtig wirkende Autos und deren Insassen, insgesamt 190 Personen.
Mordkommission ermittelt nach Leichenfunden
Grausiger Fund im Rhein-Herne-Kanal: Ein Binnenschiffer entdeckt am 18. November an der Schleuse in Meiderich eine Wasserleiche und alarmiert die Polizei. Es handelt sich um den seit dem 3. November in den Niederlanden als vermisst gemeldeten Mesut P.. Die Obduktion bestätigt den Verdacht, dass der 36-Jährige an den Folgen massiver Gewalteinwirkung starb.
Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei soll der Niederländer im grenzüberschreitenden Drogengeschäft tätig gewesen sein und hielt sich auch im Rotlichtmilieu auf. Er hatte sich Anfang des Monats mit einer größeren Geldsumme und Drogen von Nimwegen mit seinem schwarzen Audi A3 auf den Weg zu Verwandten nach Köln gemacht. Offenbar legte er dabei einen Zwischenstopp in Duisburg ein. Sein Führerschein wurde jedenfalls am 4. November auf einer Straße in Meiderich gefunden.
Unweit dieser Stelle schlagen Spezialkräfte der Polizei am 11. Dezember zu und nehmen einen Mann und eine Frau in ihrem Haus fest. Sie gelten dringend tatverdächtig, P. getötet zu haben. Es soll Hinweise geben, dass der Drogendealer möglicherweise in dem Meidericher Haus umgebracht wurde. Die Ermittlungen dauern an.
Video zeigt Raub auf Kö-Juwelier
Mit überraschend scharfen Bildern einer Überwachungskamera fahndet die Polizei seit dem 21. November nach zwei Räubern, die gut eine Woche zuvor einen Juwelier auf der Königstraße überfallen haben. Gezielt hatten die beiden Männer vor allem die teuren Schweizer-Uhren der Marken Rolex und Tudor aus den Auslagen geklaubt, während sie das Personal mit einer Pistole in Schach hielten. Für Hinweise setzt die Versicherung eine Belohnung von bis zu 5000 Euro aus.
Verweste Männerleiche in Wohnung entdeckt
Noch nicht abschließend geklärt ist auch noch der gewaltsame Tod des 53-Jährigen Werner R. aus Bruckhausen. Polizisten finden seine verweste Leiche am 8. Dezember in seiner Wohnung auf der Dieselstraße. Weil diese massive Verletzungen an Kopf und Körper aufweist, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Eine Mordkommission ermittelt.
Am 16. Dezember nimmt die Polizei zwei Jugendliche aus der Nachbarschaft fest. Sie sind erst 15 und 16 Jahre alt. Die beiden sind dringend verdächtig, den 53-Jährigen durch massive Tritte und Schläge gegen Kopf und Hals getötet zu haben. Hintergrund soll ein gemeinsamer geplanter Diebstahl gewesen sein. Beide belasten sich gegenseitig.
Tragischer Unfall auf der A59
Zu einem tödlichen Autobahnunfall kommt es am 18. Dezember: Gegen 4.25 Uhr wird auf der A59 zwischen den Ausfahrten Zentrum und Hochfeld ein 39-jähriger Duisburger, der zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war, von zwei Autos erfasst und tödlich verletzt. Er stirbt noch an der Unfallstelle.
Fußgänger stirbt bei A59-Unfall
Die beiden Autofahrer erleiden einen Schock und müssen in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme und Bergung bleibt die A59 in Fahrtrichtung Leverkusen dreieinhalb Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr staut sich auf mehrere Kilometer.