Duisburg. Razzien gegen Rockerbanden, Bluttaten auf offener Straße und eskalierte (Kinder-)Geburtstage: eine Chronik der größten Duisburger Polizei-Einsätze im Jahr 2014.

Kaum ein Monat ohne Großeinsatz: Das Jahr 2014 war in Duisburg wieder gespickt mit besonders vielen spektakulären Polizei-Ensätzen. Neben diversen Razzien gegen verschiedene Rockerbanden rückten die Beamten wegen zahlreicher Gewaltverbrechen aus. Einige sind bis heute ungeklärt. Auch mobile Einbrecher- und Diebesbanden hielten die Polizisten auf Trab. Kurios: Zehn Streifenwagen waren an einem Sonntag im Juli im Einsatz, um einen Kindergeburtstag zu beenden. Warum das nötig war und welche Einsätze noch bemerkenswert waren, lesen Sie in dieser Blaulicht-Chronik.

Polizei-Großaufgebot sichert Rockerprozess

Das neue Jahr beginnt gleich mit einem Großakt für die Duisburger Polizei: Am 17. Januar startet der spektakuläre Rocker-Prozess gegen die beiden ehemaligen Satudarah-Bosse Baris T. und Yildiray K., letzterer bekannt als Ali Osman. Vor allem am ersten Verhandlungstag herrscht in der Duisburger Innenstadt massive Polizeipräsenz. Acht schwer bewaffnete Beamte sichern den Eingang des Landgerichts, Dutzende weitere Polizisten säumen den König-Heinrich-Platz oder sitzen in ihren Mannschaftswagen. Etwa 25 davon sind rund um das Gerichtsbedäude postiert. Auch auf dem Dach des Citypalais sind Mitglieder einer Spezialeinheit zu sehen.

Bereits sechs Tage nach Prozessbeginn, am 23. Januar, fällt das Urteil: Ali Osman wird wegen Drogenhandels und Verstößen gegen das Waffengesetz zu sechs Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt, Baris T. muss für sechs Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Überraschend hatte Ali Osman ein umfassendes Geständnis abgelegt und andere Mitglieder zum Ausstieg aus der Rockerszene aufgefordert.

Dutzende Beamte beenden Massenschlägerei

Eine Massenschlägerei im Dellviertel löst in der Nacht zum 19. Januar einen Großeinsatz der Polizei aus. Mehr als zwanzig Männer prügeln aufeinander ein. Mehrere Dutzend Polizisten sind nötig, um die Kontrahenten unter Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock zu trennen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung bleiben im Dunkeln: Einige Männer ergreifen die Flucht, die anderen hüllen sich gegenüber der Polizei in Schweigen.

Schwerpunkteinsatz gegen mobile Täter

Drei Festnahmen, 340 überprüfte Personen und 150 kontrollierte Fahrzeuge samt gewonnener Erkenntnisse über Strukturen und Reisewege mobiler Täter sind die Erfolgsbilanz eines Schwerpunkteinsatzes am 31. Januar. Damit hat sich der Tag für die Duisburger Polizei gelohnt. 160 Einsatzkräfte sind an der Aktion beteiligt - landesweit sind rund 2400 Polizisten dabei.

Feuerwehr-Einsätze in Duisburg 2014

Eine fünfköpfige Familie rettete die Feuerwehr an Silvester aus einem Haus in Wanheimerort. Gegen 18.50 Uhr ging bei der Leitstelle der Alarm ein: An der Fischerstraße brannte es in dem dreistöckigen Wohnhaus, das Treppenhaus war schon völlig verqualmt. Der Fluchtweg für die Familie war versperrt.  Die beiden Erwachsenen und die drei Kinder  – zwei Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren sowie ein vierjähriger Junge – hatten  sich im Dachgeschoss auf den Balkon geflüchtet, saßen dort fest und riefen um Hilfe. Die Feuerwehr rettete die Familie über eine Drehleiter und mit Schutzhauben durch das Treppenhaus. Alle fünf blieben weitgehend unverletzt.
Eine fünfköpfige Familie rettete die Feuerwehr an Silvester aus einem Haus in Wanheimerort. Gegen 18.50 Uhr ging bei der Leitstelle der Alarm ein: An der Fischerstraße brannte es in dem dreistöckigen Wohnhaus, das Treppenhaus war schon völlig verqualmt. Der Fluchtweg für die Familie war versperrt. Die beiden Erwachsenen und die drei Kinder – zwei Mädchen im Alter von 14 und 15 Jahren sowie ein vierjähriger Junge – hatten sich im Dachgeschoss auf den Balkon geflüchtet, saßen dort fest und riefen um Hilfe. Die Feuerwehr rettete die Familie über eine Drehleiter und mit Schutzhauben durch das Treppenhaus. Alle fünf blieben weitgehend unverletzt. © Stephan Eickershoff/ Funke Foto Services
Beim Versuch, einen Grill mit einem Gasbrenner anzuzünden, kam es am 7. Dezember in Beeck zu einer Verpuffung. Eine Frau erlitt leichte, eine andere schwere Verbrennungen. Beide wurden zur Behandlung in eine Spezialklinik gebracht.
Beim Versuch, einen Grill mit einem Gasbrenner anzuzünden, kam es am 7. Dezember in Beeck zu einer Verpuffung. Eine Frau erlitt leichte, eine andere schwere Verbrennungen. Beide wurden zur Behandlung in eine Spezialklinik gebracht. © Ilja Höpping/ WAZ FotoPool
Mit einem Großaufgebot von drei Löschzügen war die Feuerwehr am 15. November an der Paulusstraße im Einsatz. Gegen kurz vor halb sieben hatten dort Bürger Flammen aus einem Anbau in einem Hinterhof schlagen sehen und den Notruf gewählt. Das etwa 80 Quadratmeter große Gebäude stand bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits komplett in Flammen. Rund zweieinhalb Stunden brauchten die Einsatzkräfte, um den Brand zu löschen. Der Anbau, in dem sich eine Sauna und ein großer Whirlpool befindet, wurde komplett zerstört.
Mit einem Großaufgebot von drei Löschzügen war die Feuerwehr am 15. November an der Paulusstraße im Einsatz. Gegen kurz vor halb sieben hatten dort Bürger Flammen aus einem Anbau in einem Hinterhof schlagen sehen und den Notruf gewählt. Das etwa 80 Quadratmeter große Gebäude stand bei Eintreffen der ersten Kräfte bereits komplett in Flammen. Rund zweieinhalb Stunden brauchten die Einsatzkräfte, um den Brand zu löschen. Der Anbau, in dem sich eine Sauna und ein großer Whirlpool befindet, wurde komplett zerstört. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Feuerwehr und Polizei rückten am 17. Oktober zu einem Brand auf der Mörikestraße in Neudorf aus. Die 79-jährige Hausbewohnerin hatte das Feuer in ihrer Küche entdeckt und die Brandwehr alarmiert. Hohe Flammen schlugen den alarmierten Kräften entgegen, dichte Qualmschwaden zogen durch die Siedlung. Brandursache war ein auf dem Herd vergessener Topf mit Fett. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Feuerwehr und Polizei rückten am 17. Oktober zu einem Brand auf der Mörikestraße in Neudorf aus. Die 79-jährige Hausbewohnerin hatte das Feuer in ihrer Küche entdeckt und die Brandwehr alarmiert. Hohe Flammen schlugen den alarmierten Kräften entgegen, dichte Qualmschwaden zogen durch die Siedlung. Brandursache war ein auf dem Herd vergessener Topf mit Fett. Verletzt wurde zum Glück niemand. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Mitten in der Nacht zum 31. August stand plötzlich ein Imbiss auf der Hohe Straße in Flammen. Ein Zeuge alarmierte die Feuerwehr. Zwei Personen zogen sich Verletzungen zu. Es war Brandstiftung, ergaben die Ermittlungen. In der Imbissbude sei ein Brandbeschleuniger benutzt worden.
Mitten in der Nacht zum 31. August stand plötzlich ein Imbiss auf der Hohe Straße in Flammen. Ein Zeuge alarmierte die Feuerwehr. Zwei Personen zogen sich Verletzungen zu. Es war Brandstiftung, ergaben die Ermittlungen. In der Imbissbude sei ein Brandbeschleuniger benutzt worden. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Statt durch das verrauchte Treppenhaus zu irren, hat der Großteil der Bewohner bei einem Kellerbrand in der Aldenrader Straße in Fahrn an Fenstern und auf Balkonen auf Rettung gewartet. Lediglich eine Person kam am frühen Morgen des 31. Juli mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus.
Statt durch das verrauchte Treppenhaus zu irren, hat der Großteil der Bewohner bei einem Kellerbrand in der Aldenrader Straße in Fahrn an Fenstern und auf Balkonen auf Rettung gewartet. Lediglich eine Person kam am frühen Morgen des 31. Juli mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vorsorglich ins Krankenhaus. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Auch dieses Feuer endete tödlich: Nach einem Schwelbrand in Wedau erlag ein
45-jähriger Mann in einer Wiesbadener Spezialklinik einem multiplen Organversagen. Er hatte bei dem Brand am 20. Juni zu viel Rauchgas eingeatmet.
Auch dieses Feuer endete tödlich: Nach einem Schwelbrand in Wedau erlag ein 45-jähriger Mann in einer Wiesbadener Spezialklinik einem multiplen Organversagen. Er hatte bei dem Brand am 20. Juni zu viel Rauchgas eingeatmet. © WAZ
Eine riesige schwarze und weithin sichtbare Rauchsäule stieg am frühen Abend des 23. Mai von der Schrottinsel im Hafengebiet in Ruhrort auf. Auf dem Firmengelände im größten Binnenhafen Europas hatte sich ein Feuer auf einer Fläche von rund 900 Quadratmetern ausgebreitet und enorme Hitze entwickelt. Dort brannte nach Angaben der Feuerwehr nicht nur metallischer Schrott, sondern auch Kunststoffe, Gummi und andere Abfälle. Die Feuerwehr fuhr einen Großeinsatz mit mehr als 120 Kräften. Bis zum nächsten Morgen war sie im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Dabei verletzte sich ein Feuerwehrmann.
Eine riesige schwarze und weithin sichtbare Rauchsäule stieg am frühen Abend des 23. Mai von der Schrottinsel im Hafengebiet in Ruhrort auf. Auf dem Firmengelände im größten Binnenhafen Europas hatte sich ein Feuer auf einer Fläche von rund 900 Quadratmetern ausgebreitet und enorme Hitze entwickelt. Dort brannte nach Angaben der Feuerwehr nicht nur metallischer Schrott, sondern auch Kunststoffe, Gummi und andere Abfälle. Die Feuerwehr fuhr einen Großeinsatz mit mehr als 120 Kräften. Bis zum nächsten Morgen war sie im Einsatz, um die Flammen zu löschen. Dabei verletzte sich ein Feuerwehrmann. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
Ein paar Tage später stand fest: Ein Betriebsunfall war Ursache dieses Großbrandes auf der Schrottinsel. Untersuchungen der Polizei und eines Brandgutachters ergaben, dass sich beim Verschrotten eine kleine Menge Öl oder Benzin entzündet hatte, die dann Förderbänder und Kunststoffe in Flammen setzte. Da die Maschinen nicht beschädigt wurden und auch die Metalle der Schrottautos weiterverwendet werden können, war der Schaden für das Recylingunternehmen nicht so hoch, wie zunächst befürchtet.
Ein paar Tage später stand fest: Ein Betriebsunfall war Ursache dieses Großbrandes auf der Schrottinsel. Untersuchungen der Polizei und eines Brandgutachters ergaben, dass sich beim Verschrotten eine kleine Menge Öl oder Benzin entzündet hatte, die dann Förderbänder und Kunststoffe in Flammen setzte. Da die Maschinen nicht beschädigt wurden und auch die Metalle der Schrottautos weiterverwendet werden können, war der Schaden für das Recylingunternehmen nicht so hoch, wie zunächst befürchtet. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
Lichterloh brannte es am Abend des 20. Mai in einer Dachgeschosswohnung auf der Fliederstraße in Wanheimerort. Die ausgerückte Feuerwehr löschte und verhinderte das Übergreifen des Feuers auf andere Häuser. Alle Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen, so dass es keine Verletzten gab. Es entstand allerdings erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Ursache für das Feuer waren offenbar brennende Kerzen.
Lichterloh brannte es am Abend des 20. Mai in einer Dachgeschosswohnung auf der Fliederstraße in Wanheimerort. Die ausgerückte Feuerwehr löschte und verhinderte das Übergreifen des Feuers auf andere Häuser. Alle Bewohner konnten das Haus rechtzeitig verlassen, so dass es keine Verletzten gab. Es entstand allerdings erheblicher Sachschaden in Höhe von rund 150.000 Euro. Ursache für das Feuer waren offenbar brennende Kerzen. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Ebenfalls in Wanheimerort war am 20. Mai ein leerstehendes Mehrfamilienhaus an der Forststraße in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Haus bereits auf einer Länge von 20 Metern im Vollbrand. Teile des Gebäudes stürzten ein. Personen kamen nicht zu Schaden.
Ebenfalls in Wanheimerort war am 20. Mai ein leerstehendes Mehrfamilienhaus an der Forststraße in Brand geraten. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Haus bereits auf einer Länge von 20 Metern im Vollbrand. Teile des Gebäudes stürzten ein. Personen kamen nicht zu Schaden. © Katharina Paris / WAZ Fotopool
Nur wenige Stunden nach dem offiziellen ersten Spatenstich für den Grüngürtel Bruckhausen stand am 14. Mai wieder eines der zum Abbruch freigegebenen Häuser in Flammen. Schon mehrfach kam es in der vergangenen Zeit zu Bränden in den alten Mehrfamilienhäusern.
Nur wenige Stunden nach dem offiziellen ersten Spatenstich für den Grüngürtel Bruckhausen stand am 14. Mai wieder eines der zum Abbruch freigegebenen Häuser in Flammen. Schon mehrfach kam es in der vergangenen Zeit zu Bränden in den alten Mehrfamilienhäusern. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
Eine überhitzte Glühbirne in einer Holzvertäfelung war es wohl, die am 12. Mai ein Feuer in einem Zweifamilienhaus in Homberg ausgelöst hat. Das ergaben Ermittlungen der Polizei nach dem Brand. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert wurden, eintrafen. brannte es im Bereich des Treppenhauses. Während sich zwei Bewohner selbst ins Freie flüchteten, rettete die Feuerwehr eine 32-Jährige mit der Drehleiter aus dem Dachgeschoss.
Eine überhitzte Glühbirne in einer Holzvertäfelung war es wohl, die am 12. Mai ein Feuer in einem Zweifamilienhaus in Homberg ausgelöst hat. Das ergaben Ermittlungen der Polizei nach dem Brand. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr, die mit dem Stichwort „Menschenleben in Gefahr“ alarmiert wurden, eintrafen. brannte es im Bereich des Treppenhauses. Während sich zwei Bewohner selbst ins Freie flüchteten, rettete die Feuerwehr eine 32-Jährige mit der Drehleiter aus dem Dachgeschoss. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
Feuer-Drama in Meiderich: Bei einem schweren Brand kam in der Nacht zum 28. April eine junge Familie ums Leben. Das Feuer war in einem China-Imbiss im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses ausgebrochen. Für einen 27-jährigen Mann, seine 19-jährige Lebensgefährtin und ein fünf Monate altes Baby kam jede Hilfe zu spät. Sie erstickten in ihren Betten.
Feuer-Drama in Meiderich: Bei einem schweren Brand kam in der Nacht zum 28. April eine junge Familie ums Leben. Das Feuer war in einem China-Imbiss im Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses ausgebrochen. Für einen 27-jährigen Mann, seine 19-jährige Lebensgefährtin und ein fünf Monate altes Baby kam jede Hilfe zu spät. Sie erstickten in ihren Betten. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Brandursache war laut Sachverständigen der Polizei ein technischer Defekt in der Verkabelung des Thekenbereichs im China-Imbiss. Dieser hatte zu einem Kurzschluss und schließlich zu dem folgenschweren Feuer geführt.
Brandursache war laut Sachverständigen der Polizei ein technischer Defekt in der Verkabelung des Thekenbereichs im China-Imbiss. Dieser hatte zu einem Kurzschluss und schließlich zu dem folgenschweren Feuer geführt. © Stephan Eickershoff/WAZ FotoPool
Bei einem Brand in Untermeiderich kam in der Nacht zum 3. April ein 33-jähriger Hausbewohner ums Leben. Das Feuer war am späten Abend in einem Mehrfamilienhaus auf der Spichernstraße ausgebrochen. Die Ursache für den Brand war vermutlich der achtlose Umgang mit einer Zigarette. Wie die Obduktion ergab, erstickte der Mieter im Feuer. Eine Frau konnte von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet werden.
Bei einem Brand in Untermeiderich kam in der Nacht zum 3. April ein 33-jähriger Hausbewohner ums Leben. Das Feuer war am späten Abend in einem Mehrfamilienhaus auf der Spichernstraße ausgebrochen. Die Ursache für den Brand war vermutlich der achtlose Umgang mit einer Zigarette. Wie die Obduktion ergab, erstickte der Mieter im Feuer. Eine Frau konnte von der Feuerwehr aus dem Haus gerettet werden. © Stephan Eickershoff / WAZ FotoPool
Die Feuerwehr musste in der Nacht auf den 25. März ein Feuer an der Realschulstraße im Dellviertel löschen. Dort war eine Wohnung in Brand geraten. Den 83 Jahre alten Bewohner retteten die Einsatzkräfte mit der Drehleiter. Er war leicht verletzt, da er Brandrauch eingeatmet hatte.
Die Feuerwehr musste in der Nacht auf den 25. März ein Feuer an der Realschulstraße im Dellviertel löschen. Dort war eine Wohnung in Brand geraten. Den 83 Jahre alten Bewohner retteten die Einsatzkräfte mit der Drehleiter. Er war leicht verletzt, da er Brandrauch eingeatmet hatte. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
Dichter Qualm drang am 9. März aus einem Mehrfamilienhaus in der Bleichstraße im Dellviertel, als die Feuerwehr eintraf. Ein 42-jährige Mann konnte zwar noch mit schweren Rauchgasvergiftungen aus der Wohnung geborgen werden, starb aber trotz sofortiger Reanimation an einer Rauchvergiftung. Der Brand war vermutlich in seinem Wohnzimmer ausgebrochen. 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz.
Dichter Qualm drang am 9. März aus einem Mehrfamilienhaus in der Bleichstraße im Dellviertel, als die Feuerwehr eintraf. Ein 42-jährige Mann konnte zwar noch mit schweren Rauchgasvergiftungen aus der Wohnung geborgen werden, starb aber trotz sofortiger Reanimation an einer Rauchvergiftung. Der Brand war vermutlich in seinem Wohnzimmer ausgebrochen. 30 Feuerwehrleute waren im Einsatz. © dpa
Ein Brand in einem leerstehenden Haus in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Bruckhausen hielt die Feuerwehr in der Nacht zum 3. Februar stundenlang in Atem. Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dach und der darunter liegenden Etage. Seit Anfang 2013 war es bereits der 13. Brand in einem leerstehenden Bruckhausener Haus, den die Feuerwehr mit großem Aufwand eindämmen musste. In den abgelaufenen 18 Monaten habe man insgesamt rund 50 Mal nach Bruckhausen ausrücken müssen, so die Feuerwehr. Die Polizei geht in den meisten Fällen von Brandstiftung aus.
Ein Brand in einem leerstehenden Haus in der Kaiser-Wilhelm-Straße in Bruckhausen hielt die Feuerwehr in der Nacht zum 3. Februar stundenlang in Atem. Bei Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits Flammen aus dem Dach und der darunter liegenden Etage. Seit Anfang 2013 war es bereits der 13. Brand in einem leerstehenden Bruckhausener Haus, den die Feuerwehr mit großem Aufwand eindämmen musste. In den abgelaufenen 18 Monaten habe man insgesamt rund 50 Mal nach Bruckhausen ausrücken müssen, so die Feuerwehr. Die Polizei geht in den meisten Fällen von Brandstiftung aus. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
In einer Tankreinigungsfirma an der Arnold-Dehnen-Straße in Meiderich kam es am 25. Januar zu einem Unfall. Die Mitarbeiter waren damit beschäftigt, einen leeren Tank, der zuletzt mit Schwefelkohlenstoff gefüllt war, zu reinigen, als ein Reifen des Lkw-Aufliegers in Brand geriet. Die Feuerwehr rückte mit 30 Mann aus – und alarmierte auch rund 40 Freiwillige Feuerwehrleute. Der Brand war schnell gelöscht, allerdings musste sichergestellt werden, dass niemand mit dem giftigen Stoff kontaminiert wurde. Feuerwehrleute und Mitarbeiter mussten in einer Dekontaminierungsbox duschen, bekamen neue Kleidung und wurden von einem Notarzt untersucht. Gefahr für die Anwohner bestand nicht.
In einer Tankreinigungsfirma an der Arnold-Dehnen-Straße in Meiderich kam es am 25. Januar zu einem Unfall. Die Mitarbeiter waren damit beschäftigt, einen leeren Tank, der zuletzt mit Schwefelkohlenstoff gefüllt war, zu reinigen, als ein Reifen des Lkw-Aufliegers in Brand geriet. Die Feuerwehr rückte mit 30 Mann aus – und alarmierte auch rund 40 Freiwillige Feuerwehrleute. Der Brand war schnell gelöscht, allerdings musste sichergestellt werden, dass niemand mit dem giftigen Stoff kontaminiert wurde. Feuerwehrleute und Mitarbeiter mussten in einer Dekontaminierungsbox duschen, bekamen neue Kleidung und wurden von einem Notarzt untersucht. Gefahr für die Anwohner bestand nicht. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool
Gegen vier Uhr am Neujahrsmorgen brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Friedrich-Ebert-Straße in Beeck. Nach Ermittlungen der Polizei war der 24-jährige Bewohner alkoholisiert und mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen. Das Wohnzimmer brannte vollständig aus. Die Feuerwehr, die den Brand löschte, holte mehrere Nachbarn aus ihren Wohnungen und brachte sie auf die Straße. Der junge Mann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Gegen vier Uhr am Neujahrsmorgen brannte es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Friedrich-Ebert-Straße in Beeck. Nach Ermittlungen der Polizei war der 24-jährige Bewohner alkoholisiert und mit einer brennenden Zigarette eingeschlafen. Das Wohnzimmer brannte vollständig aus. Die Feuerwehr, die den Brand löschte, holte mehrere Nachbarn aus ihren Wohnungen und brachte sie auf die Straße. Der junge Mann wurde mit Verdacht auf eine Rauchgas-Vergiftung ins Krankenhaus gebracht. © Andreas Mangen/ WAZ FotoPool
1/21
Rocker-Razzien und Rocker-Mord beschäftigen die Polizei 
Der Mordfall Kai M. bleibt bisher ungelöst.
Der Mordfall Kai M. bleibt bisher ungelöst. © Stephan Eickershoff/ WAZ FotoPool

Drei Wochen nach dem Rockerprozess fährt die Polizei am 13. Februar erneut einen Großeinsatz gegen Rocker. Spezialeinsatzkommandos durchsuchen insgesamt fünf Häuser in der Region: Zeitgleich stürmen die Einsatzkräfte am Morgen vier Häuser in Duisburg und eins in Moers. Der Einsatz richtet sich offenbar gegen Mitglieder der Rocker-Gruppe "Hells Angels". Die Beamten durchsuchen die Gebäude nach Beweisen für kriminelle Handlungen. Was genau sie finden, sagen die Ermittler nicht, freuen sich aber über "sehr erfolgreiche Maßnahmen".

rockermord.jpg
© Polizei

Die Hells Angels rücken auch am 7. April wieder in Fokus der Ermittler: Im Homberger Rheinpreußen-Hafen sieht ein Spaziergänger einen leblosen Körper treiben und alarmiert die Polizei. Es handelt sich um den vermissten Rocker Kai M. aus Duisburg. Sein abgetrennter Arm war bereits am 4. Februar einige hundert Meter stromabwärts der Rheinbrücke in Mündelheim gefunden worden. Die fehlenden Körperteile des Hells Angel-Mitglieds bleiben bisher ebenso unaufspürbar wie der oder die Täter. Dennoch ist die Polizei weiter optimistisch, den Mord aufzuklären. Nach kursierenden Mutmaßungen soll M. Opfer einer Strafaktion unter den Hells Angels gewesen sein, weil er offenbar zu den verfeindeten Bandidos überlaufen wollte.

Nur einen Tag später ist die Polizei am 8. April wieder im Rockermilieu unterwegs: Am frühen Dienstagmorgen durchsuchen Spezialkräfte das Satudarah-Clubheim in Rheinhausen und vier weitere Wohnungen in Duisburg sowie eine in Hamm. Ergebnis der Razzia: Die Ermittler finden sechs Schusswaffen, die zum Teil erlaubnispflichtig sind. Zudem stellten die Einsatzkräfte Munition sowie ein verbotenes Messer sicher, in einer Wohnung finden sie Steroide und Anabolika.

Polizisten beenden nächtliche Schlägereien

Eine Massenschlägerei beschäftigt die Polizei in der Nacht zum 13. April für mehrere Stunden. Zwei verfeindete Gruppen waren vor einem kurdischen Vereinslokal in Marxloh aneinander geraten. Bei einem Mann finden Beamte eine scharfe Schusswaffe, er wird vorläufig festgenommen.

Zehn Tage später, am Abend des 23. April, eskaliert eine Geburtstagsfeier in Untermeiderich dermaßen, dass 13 Streifenwagen der "Party" einen Besuch abstatten. Rund zehn Personen gehen nach einem Streit aufeinander los und schlagen mit Holzlatten sowie Stühlen aufeinander ein. Ingesamt werden laut Polizei drei Personen bei der Auseinandersetzungen verletzt und ambulant im Krankenhaus behandelt. Weil das "Geburtstagskind" während seiner Behandlung in der Klinik randaliert und nach Personal und Polizisten schlägt, kommt der Mann anschließend zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam.

In der Nacht zum 18. Mai beendet ein Großaufgebot eine Schlägerei zwischen mehreren Männern auf der Wanheimer Straße. Dort haben sich rund 40 Personen versammelt. Die Polizei kann die erhitzten Gemüter nur unter Einsatz von Pfefferspray beruhigen. Sieben an der Schlägerei Beteiligte müssen sich daraufhin mit einem Strafverfahren wegen Landfriedensbruch und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.

Mann mit Schlagstock sorgt für Aufregung im Jobcenter 

Ein Mann mit einem Schlagstock löst am 4. Juni einen Großeinsatz der Polizei im Jobcenter in der Innenstadt aus. Der 30-Jährige war unangemeldet in der Leistungsabteilung erschienen, nachdem er am Tag zuvor einen Termin dort versäumt hatte. Weil der zuständige Mitarbeiter sich nicht sofort um sein Anliegen kümmern kann, wird der Mann aggressiv.

Als man ihn auffordert, das Jobcenter zu verlassen, zieht er einen Teleskop-Schlagstock und bedroht damit einen Security-Mitarbeiter. Verletzt wird niemand. Der 30-Jährige bekommt eine Strafanzeige wegen Nötigung und Bedrohung.

Razzia gegen die United Tribuns

Im Kampf gegen Gangs aus dem Rocker-Milieu kontrollieren Polizei und Ordnungsamt am Abend des 11. Juli Treffpunkte der United Tribuns in in Marxloh und Laar. Rund 100 Kräfte sind an dem Einsatz beteiligt. Die Bilanz: Ein Mann wird wegen Drogenbesitzes und Verdacht auf Handydiebstahl festgenommen, vier weitere müssen zur Identitätsfeststellung mit ins Polizeipräsidium. Wegen der Missachtung eines Platzverweises kommt ein weiterer Mann ins Gewahrsam.

In Marxloh finden die Ermittler unter der Theke der Gaststätte 24 in Alufolie verpackte Tabletten. Auch in Laar werden zum Verkauf fertiggestellte Joints sowie Dealergeld gefunden. Alles wird sichergestellt und die Gaststätte in Marxloh mit sofortiger Wirkung geschlossen – wegen mehrerer Verstöße gegen das Gaststättengesetz. Es bleibt nicht der einzige Einsatz gegen die Gang, die in der Rotlicht- und Türsteher-Szene aktiv ist.

Hinrichtung auf offener Straße entsetzt die ganze Stadt 

Hinrichtung auf offener Straße: Ein 41 Jahre alter Mann wird am späten Abend des 27. Juni auf der Warbruckstraße in Marxloh in seinem Auto durch Schüsse in den Kopf tödlich verletzt. Der Täter hatte gegen 22 Uhr auf sein Opfer geschossen, das vor einem Imbiss in seinem Wagen saß. Dabei verletze er den 41-Jährigen so schwer, dass er wenig später im Rettungswagen stirbt.

Der Täter zielt nach Angaben der Polizei außerdem auf den Bruder des Opfers. Nur eine Ladehemmung der Pistole verhindert demnach weitere Verletzungen. Der Tatverdächtige stellt sich anschließend den Behörden. Hintergrund der Tat sind laut Polizei Mietstreitigkeiten. Dabei geht es um eine vom Opfer an den Täter vermietete Bäckerei. Nach Mietrückständen hatte der Vermieter Strom und Wasser abgestellt, so dass der Geschäftsbetrieb in Gefahr war.

Tödliche Schüsse in Duisburg

Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © ANC-NEWS
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden.
Ein 41 Jahre alter Mann ist auf der Warbruckstraße in Duisburg-Marxloh in seinem Auto durch Schüsse tödlich verletzt worden. © Stephan Glagla / WAZ FotoPool
1/21

Polizei beendet Kindergeburtstag

Zu einem kuriosen Einsatz rücken die Beamten am 27. Juli aus: Anwohner hatten sich mehrfach wegen Lärms eines Kindergeburtstages in Hochemmerich beschwert. Trotz mehrfacher Ermahnung durch die Polizei dreht der Veranstalter die Lautstärke seiner Musiksanlage nicht herunter. Als gegen 20 Uhr die Musik nicht leiser wird, lösen die Beamten die Feier auf. Einige Gäste wollen dies jedoch nicht akzeptieren und verhalten sich unkooperativ, heißt es im Polizeibericht. Erst als die Beamten vor Ort Verstärkung anfordern und kurz darauf zehn Streifenwagen vorfahren, lenken die Gäste ein und gehen nach Hause.

Zwei außergewöhnliche Einsätze an einem Tag

Sechs Tage vergehen, dann steht der nächste Großeinsatz an: Am 1. August sorgt ein geistig verwirrter Mann in Hamborn für Aufregung. Er steht mit einer Machete auf dem Dach des alten Hamborner Hallenbades und fuchtelt wild damit herum. Die Polizei kann ihn schließlich bewegen, vom Dach herunterzusteigen. Danach kommt der Mann in eine Klinik.

Am selben Abend rückt die Polizei zu einem Routine-Einsatz gegen Ruhestörer in Hochfeld aus. Als die Beamten eine Gruppe von sechs Männern im Hausflur zur Räson bringen wollen, beleidigen und bedrohen sie die Streife, die nun Verstärkung anfordert. Die Polizisten setzten sich mit Pfefferspray und Schlagstock zur Wehr. In der Wohnung finden die Polizisten insgesamt 38 Waffen, darunter Messer, Schwerter, Säbel, eine Armbrust und eine Pistole. Da gegen den Duisburger bereits ein absolutes Waffenbesitzverbot besteht, stellen die Gesetzeshüter alles sicher und erstatten Strafanzeige. Alle drei Männer erwarten darüber hinaus Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Ruhestörung.

Fünf Festnahmen bei Razzia gegen Einbrecherbande

Ende des Monats, am 27. August, gibt es einen Großeinsatz der Polizei an mehreren Punkten im Süden: Etwa 30 Beamte einer Ermittlungskommission durchsuchen gegen 6 Uhr morgens gleichzeitig acht Wohnungen in den Stadtteilen Hüttenheim, Wanheimerort und Großenbaum. Hintergrund ist ein Ermittlungsverfahren gegen eine Bande, die zahlreiche Einbrüche im Stadtgebiet begangen haben soll.

Bei der Durchsuchung stellen die Polizisten unter anderem Profiwerkzeugmaschinen, ein gestohlenes Motorrad, ein halbes Kilo Betäubungsmittel, selbst gebaute Schussapparate und sieben Kilo Munition verschiedener Kaliber sicher. Fünf Verdächtige, die zwischen 22 und 38 Jahre alt sind, werden festgenommen.

Polizei verhindert Clubheim-Einweihung der United Tribuns 
Die geplante Einweihung des United Tribuns-Clubheims am 27. September fiel ins Wasser.
Die geplante Einweihung des United Tribuns-Clubheims am 27. September fiel ins Wasser. © Tanja Pickartz / WAZ FotoPool

Erneuter Einsatz im Rocker-Milieu: Mit einem Großaufgebot an Beamten verhindert die Polizei am Abend des 27. September eine Party der United Tribuns in Rheinhausen. An der Elisabethstraße wollte die im Rocker- und Rotlicht-Milieu aktive Straßengang ihr neues Clubheim eröffnen. Doch das Lokal war zuvor von der Stadt versiegelt worden - Zutritt verboten!

Zu der großen Party hatten sich 250 Sympathisanten der Gang aus ganz Deutschland angekündigt. Da die Feier ausfiel, zogen die Kuttenträger weiter - nach Oberhausen. Für die Duisburger Polizei war es trotzdem ein arbeitsintensiver Samstag: Zuvor war die Hundertschaft bei einer Antifa-Demo in Neumühl im Einsatz.

Der Vermisstenfall aus Dinslaken

Ein Vermisstenfall gibt der Polizei seit dem 30. September Rätsel auf: An jenem Abend verschwand die 58-Jährige. Die selbstständige Kosmetikerin gilt als zuverlässig, sie hatte keinen Grund unterzutauchen oder ihren 24-jährigen Sohn in der gemeinsamen Dinslakener Eigentumswohnung ahnungslos zurückzulassen. Deshalb gehen die Duisburger Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus.

Sie fanden heraus, dass die Vermisste in Internetforen aktiv war und sich mit vielen verheirateten Männer traf, doch auch eine Vorladung jener Kontakte brachte sie nicht weiter. Trotz weit angelegter öffentlichen Fahndung hat die Polizei nach wie vor keine heiße Spur, was der Dinslakenerin passiert sein könnte.

Zwei blutige Auseinandersetzungen an einem Abend

Gleich zwei blutige Auseinandersetzungen an der Peripherie des Hochfelder Rotlichtviertels lösen in der Nacht zum 19. Oktober erneut einen Großeinsatz aus. Zunächst kommt es in einem Wohnhaus an der Heerstraße zwischen einem 44-jährigen und einem 39-jährigen Bewohner zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Beide Männer werden dabei leicht verletzt.

Kurz vor halb neun am selben Abend muss die Polizei dann erneut ausrücken. Grund ist eine weitere Auseinandersetzung in einem Kiosk an der Ecke Charlotten-/Plessingstraße. Mit dabei: der schon zuvor beteiligte 44-Jährige. Er und ein 32-jähriger Mann werden durch Messerstiche verletzt. Insgesamt nimmt die Polizei vier weitere Personen fest. Beobachter mutmaßen, dass es sich bei der zweiten Tat um einen Racheakt für die vorangegangene Auseinandersetzung handelt. Die Polizei hält sich bedeckt.

Polizei ist aktiv gegen organisierte Diebesbanden

Zum Start der dunklen Jahreszeit gehen am 22. Oktober unter der Einsatzleitung der Düsseldorfer Polizei zwölf Polizeibehörden gemeinsam gegen organisierte Diebesbanden im gesamten Regierungsbezirk Düsseldorf vor. An dem Großeinsatz sind insgesamt mehr als 900 Polizisten beteiligt. In Duisburg ist die Polizei mit rund 80 Beamten im Einsatz und kontrolliert 159 verdächtig wirkende Autos und deren Insassen, insgesamt 190 Personen.

Mordkommission ermittelt nach Leichenfunden 
Ein Binnenschiffer entdeckte am 18. November an der Schleuse in Duisburg-Meiderich eine Wasserleiche und alarmierte die Polizei.
Ein Binnenschiffer entdeckte am 18. November an der Schleuse in Duisburg-Meiderich eine Wasserleiche und alarmierte die Polizei. © Lene-Lotte Burkhard/ FUNKE Foto Services

Grausiger Fund im Rhein-Herne-Kanal: Ein Binnenschiffer entdeckt am 18. November an der Schleuse in Meiderich eine Wasserleiche und alarmiert die Polizei. Es handelt sich um den seit dem 3. November in den Niederlanden als vermisst gemeldeten Mesut P.. Die Obduktion bestätigt den Verdacht, dass der 36-Jährige an den Folgen massiver Gewalteinwirkung starb.

Nach bisherigen Ermittlungen der Polizei soll der Niederländer im grenzüberschreitenden Drogengeschäft tätig gewesen sein und hielt sich auch im Rotlichtmilieu auf. Er hatte sich Anfang des Monats mit einer größeren Geldsumme und Drogen von Nimwegen mit seinem schwarzen Audi A3 auf den Weg zu Verwandten nach Köln gemacht. Offenbar legte er dabei einen Zwischenstopp in Duisburg ein. Sein Führerschein wurde jedenfalls am 4. November auf einer Straße in Meiderich gefunden.

Unweit dieser Stelle schlagen Spezialkräfte der Polizei am 11. Dezember zu und nehmen einen Mann und eine Frau in ihrem Haus fest. Sie gelten dringend tatverdächtig, P. getötet zu haben. Es soll Hinweise geben, dass der Drogendealer möglicherweise in dem Meidericher Haus umgebracht wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Video zeigt Raub auf Kö-Juwelier

Mit überraschend scharfen Bildern einer Überwachungskamera fahndet die Polizei seit dem 21. November nach zwei Räubern, die gut eine Woche zuvor einen Juwelier auf der Königstraße überfallen haben. Gezielt hatten die beiden Männer vor allem die teuren Schweizer-Uhren der Marken Rolex und Tudor aus den Auslagen geklaubt, während sie das Personal mit einer Pistole in Schach hielten. Für Hinweise setzt die Versicherung eine Belohnung von bis zu 5000 Euro aus.

Verweste Männerleiche in Wohnung entdeckt

Noch nicht abschließend geklärt ist auch noch der gewaltsame Tod des 53-Jährigen Werner R. aus Bruckhausen. Polizisten finden seine verweste Leiche am 8. Dezember in seiner Wohnung auf der Dieselstraße. Weil diese massive Verletzungen an Kopf und Körper aufweist, gehen Staatsanwaltschaft und Polizei von einem Gewaltverbrechen aus. Eine Mordkommission ermittelt.

Am 16. Dezember nimmt die Polizei zwei Jugendliche aus der Nachbarschaft fest. Sie sind erst 15 und 16 Jahre alt. Die beiden sind dringend verdächtig, den 53-Jährigen durch massive Tritte und Schläge gegen Kopf und Hals getötet zu haben. Hintergrund soll ein gemeinsamer geplanter Diebstahl gewesen sein. Beide belasten sich gegenseitig.

Tragischer Unfall auf der A59

Zu einem tödlichen Autobahnunfall kommt es am 18. Dezember: Gegen 4.25 Uhr wird auf der A59 zwischen den Ausfahrten Zentrum und Hochfeld ein 39-jähriger Duisburger, der zu Fuß auf der Autobahn unterwegs war, von zwei Autos erfasst und tödlich verletzt. Er stirbt noch an der Unfallstelle.

Fußgänger stirbt bei A59-Unfall

Bei einem Unfall auf der A59 bei Duisburg ist am Donnerstagmorgen...
Bei einem Unfall auf der A59 bei Duisburg ist am Donnerstagmorgen... © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
...ein Fußgänger ums Leben gekommen.
...ein Fußgänger ums Leben gekommen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
Die Identität des Mannes stand zunächst nicht fest. Er war bei  Hochfeld von zwei Autos...
Die Identität des Mannes stand zunächst nicht fest. Er war bei Hochfeld von zwei Autos... © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
...überrollt worden. Die Fahrer (54/Essen und 41/Bochum) standen unter Schock. Die Autobahn...
...überrollt worden. Die Fahrer (54/Essen und 41/Bochum) standen unter Schock. Die Autobahn... © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
...war nach dem Unfall ab 4.30 Uhr komplett gesperrt. Erst gegen 8 Uhr wurde ein Fahrstreifen...
...war nach dem Unfall ab 4.30 Uhr komplett gesperrt. Erst gegen 8 Uhr wurde ein Fahrstreifen... © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
...wieder freigegeben. Der Stau im Berufsverkehr war dementsprechend lang. Die Polizei...
...wieder freigegeben. Der Stau im Berufsverkehr war dementsprechend lang. Die Polizei... © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
...hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
...hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
Die Spurensicherung auf der Autobahn dauerte bis gegen 9 Uhr. Erst dann...
Die Spurensicherung auf der Autobahn dauerte bis gegen 9 Uhr. Erst dann... © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
...konnte der Verkehr Richtung Leverkusen wieder ungehindert fließen.
...konnte der Verkehr Richtung Leverkusen wieder ungehindert fließen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen.
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen.
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen.
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen.
Bei einem Unfall auf der A59 in Duisburg ist am frühen Donnerstagmorgen ein Fußgänger ums Leben gekommen. © Stephan Eickershoff/FUNKE Foto Services
1/13

Die beiden Autofahrer erleiden einen Schock und müssen in ein Krankenhaus gebracht werden. Während der Unfallaufnahme und Bergung bleibt die A59 in Fahrtrichtung Leverkusen dreieinhalb Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr staut sich auf mehrere Kilometer.