Duisburg. Sechs Strafanzeigen sind die Bilanz der Oberliga-Begegnung zwischen dem VfB Homberg und dem Wuppertaler SV. Die Polizei nahm fünf WSV-Fans vorläufig fest, sie sollen mit Bengalos hantiert haben. Später bewarfen WSV-Fans Polizisten mit Bierbechern. Nicht der erste Zwischenfall mit Fans aus Wuppertal.
Wenn der Wuppertaler SV in den Stadien der Region zu Gast ist, kommt es immer mal wieder zu unschönen Zwischenfällen. In der vergangenen Saison musste die Partie im Homberger PCC-Stadion abgebrochen werden, nachdem Fans den Platz gestürmt hatten, vorher hatte ein WSV-Fan einen Böller aufs Spielfeld geworfen hatte. Und auch die aktuelle Begegnung der beiden Oberliga-Teams in Homberg (1:2 für den VfB Homberg) endete leider nicht ohne Polizeieinsatz.
Vor dem Anpfiff der Partie hatten einige WSV-Fans Bengalos abgebrannt. Fünf Verdächtige konnte die Polizei ermitteln und zur Personalienfeststellung vorübergehend festnehmen. Sie erwarten nun Strafanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.
Nicht der einzige Ärger, um die sich die 70 Polizisten und 35 Ordner kümmern mussten. Denn bei der Festnahme der Wuppertaler solidarisierten sich weitere WSV-Fans. die die Polizisten beleidigten, bespuckten oder mit Bierbechern bewarfen. Eine weitere Anzeige wurde wegen Beleidigung geschrieben. VfB-Abteilungsleiter Wolfgang Graf zu den Vorkommnissen: „So macht Fußball keinen Spaß. (we)