Dortmund. Der Dortmunder Rosenmontagszug startet mittags am Festplatz an der Eberstraße. Die traditionelle Karnevalskirmes ist am „Alten Markt“.

  • Der Dortmunder Rosenmontagszug setzt sich um 14 Uhr in Bewegung
  • Die traditionelle Karnevalskirmes auf dem „Alten Markt“ geht von Altweiber bis Rosenmontag
  • Stadtverwaltung und Kitas sind Rosenmontag ab zwölf Uhr geschlossen

Der Höhepunkt des Dortmunder Straßenkarnevals ist wie gehabt der Rosenmontagszug - am 12. Februar, ab 14 Uhr. Der Zug mit 19 Wagen und 15 Fußgruppen startet am Festplatz an der Eberstraße und endet gegen 16.30 Uhr am Südwall. Zudem gibt es auf dem Friedensplatz von 14 bis 18 Uhr eine karnevalistische Revue.

Falsch geparkte Autos werden Rosenmontag abgeschleppt

Rund um die Zugstrecke ist am Rosenmontag das Parken zwischen 6 und 18 Uhr verboten. Schilder weisen darauf hin, wie die Stadt Dortmund mitteilt. Falsch geparkte Fahrzeuge werden bereits morgens abgeschleppt. Zudem gibt es Rosenmontag zwischen 11 und 18 Uhr ein Fahrverbot für Laster über 3,5 Tonnen innerhalb des Wallrings. Außerdem richtet die Stadt mobile Sperrstellen an verschiedenen Einmündungen und Kreuzungen ein.

Dortmunder Rosenmontagszug: Plakataktion gegen Rechtsextremismus

Gelb-schwarze Plakate sollen an vielen Wagen des Rosenmontagszugs zu sehen sein. Auf denen steht „Dortmund hat keinen Platz für Rechtsextremismus“. Mit dieser Aktion will der Festausschuss Dortmunder Karneval Stellung beziehen. Der Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus, ein Zusammenschluss von Kirchen, Gewerkschaften, Parteien und Bildungseinrichtungen, hat die Plakate zur Verfügung gestellt. Er hatte auch zur großen Demo gegen Rechtsextremismus am 20. Januar 2024 in Dortmund aufgerufen.

Diese gelb-schwarzen Plakate gegen Rechtsextremismus sollen an vielen Wagen des Dortmunder Rosenmontagszugs im Karneval 2024 zu sehen sein.
Diese gelb-schwarzen Plakate gegen Rechtsextremismus sollen an vielen Wagen des Dortmunder Rosenmontagszugs im Karneval 2024 zu sehen sein. © Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus | Dortmunder Arbeitskreis gegen Rechtsextremismus

„Ein positives Zeichen für den Zusammenhalt in unserer Stadt. Wir machen gerne mit“, erklärt Walter Buchholz, Präsident des Festausschusses Dortmunder Karneval. Pfarrer Friedrich Stiller, Sprecher des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus, ergänzt: „Dortmund ist bunt und nicht braun – wer wüsste das besser als die Närrinnen und Narren.“

Auf dem „Alten Markt“ sorgt von Weiberfastnacht bis Rosenmontag die Karnevalskirmes für viel Spaß. Sie ist täglich von 14 bis 22 Uhr geöffnet. Die kleine Kirmes in der Innenstadt hat mittlerweile eine 50-jährige Tradition. Unter anderem sind wieder Fahrgeschäfte wie Break Dancer, Rocket, Twister und Voodoo Jumper dabei.

Rosenmontag schließen Dortmunder Kitas früher

Übrigens: Rosenmontag schließen Stadtverwaltung und Bürgerdienste um zwölf Uhr, ebenso Friedhofsverwaltung und Tiefbauamt. Die Stadtentwässerung ist nach zwölf Uhr bei Notfällen über eine Rufbereitschafts-Hotline erreichbar: 0231/50-27 77 2. In den städtischen Kitas und Familienzentren endet die Betreuungszeit auch um zwölf Uhr. Die Stadt- und Landesbibliothek und das Wilhelm-Hansmann-Haus sind Rosenmontag ganztägig geschlossen. Die Begegnungszentren für Senioren und Seniorinnen in den Stadtbezirken schließen um zwölf Uhr.

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Für Kinder ab sechs Jahren ist die kostenlose Karnevalsparty im Fredenbaumpark am Samstag, 10. Februar, 14 bis 17 Uhr, gedacht. Denn die Eltern müssen draußen bleiben. Rund ums Tipi im Park wird ohne Eltern gefeiert. Die können je nach Wetterlage an der Feuerstelle auf ihren Nachwuchs warten. Es gibt Spielestationen, Kinderdisko, Party- und Tanzspiele, Kinderschminken und Snacks. Zauber- und Ballonkünstler Tobias Stengel sorgt für viel Spaß.

Der Bacchus wird in Dortmund am Mittwoch beerdigt

Die Schlüsselübergabe an die Narren bestimmt den Samstag (10.2.). Das Prinzenpaar, Manuela II. und Markus IV., sowie das Kinderprinzenpaar, Julian I. und Vivian II., fordern den Stadtschlüssel von Oberbürgermeister Thomas Westphal. Die Pins des Prinzenpaares und des Kinderprinzenpaares, die in jedem Jahr angeboten werden, sind notwendig, um dabei sein zu können. Veranstaltungsort ist die Aula des Robert-Bosch-Berufskollegs.

Dann ist auch schon wieder alles vorbei: Am Mittwoch, 14. Februar, um 11.11 Uhr, ist die Bacchus-Beerdigung im Goldsaal der Dortmunder Westfalenhallen. Laut Festausschuss ist die Bacchus-Beerdigung eine „humorvolle Trauerfeier“. Der Bacchus wird zu Grabe getragen und die Karnevalssession für beendet erklärt. Eintrittskarten kosten 25 Euro und sind im Ticketshop des Festausschusses erhältlich. (JaK)

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