Dortmund. Positive Nachrichten vom Phönix-See in Dortmund-Hörde: Die erste Reihe mit Grundstücken „am Südufer im Norden” ist bereits komplett reserviert. Eine neue Vermaktungsplattform im Internet soll nun helfen, auch die restlichen Flächen schnell an den Mann zu bringen.

Der Phönix-See im Dortmunder Stadtteil Hörde nimmt Gestalt an. Zwar ist noch kein Tropfen Wasser in das riesige Loch, auf dem einst das Hoesch-Werk Phönix stand, geflossen, doch die ersten Grundstücke am künftigen Nordufer sind verkauft worden.

Neue Internet-Plattform

Mit großem Erfolg schon vor dem Start der neuen Internet-Vermarktungsplattform für zunächst über 200 Grundstücke und für Gewerbeflächen, am Dienstag auf der Immobilienmesse Expo Real in München, nähert sich das Projekt der Zielgeraden . „Wir haben bereits 65 verbindliche Reservierungen”, freute sich Ursula Klischan, Geschäftsführerin der Phoenix-See Entwicklungsgesellschaft.

Über die Internetseite www.wohnen-am-phoenixsee.de können Daten  für jedes der über 200 Wohngrundstücke im Süden des Nordostufers abgerufen werden. Foto: GeoData+ GmbH
Über die Internetseite www.wohnen-am-phoenixsee.de können Daten für jedes der über 200 Wohngrundstücke im Süden des Nordostufers abgerufen werden. Foto: GeoData+ GmbH © WAZ FotoPool

Alle Grundstücke sind in ihre Größe (von 400 bis über 1000 qm, Doppelhaushälften 300 bis 350 qm) festgelegt und nummeriert. Abrufbar sind umfangreiche Informationen zu jedem Einzelgrundstück: im Internet (www.wohnen-am-phoenixsee.de) bzw für die Gewerbeflächen am Nordwestufer des Sees (www.arbeiten-am-phoenixsee.de). Die beiden von der Dortmunder GeoData+ GmbH entwickelten Internet-Portale erlauben Kaufinteressierten, Planern und Architekten detaillierte Einblicke in die Daten für jedes Grundstück und auch die Regelungen die der „Gestaltungsleitfaden” für die Wohnbebauung vorgibt.

300 Euro je Quadratmeter

So sind für jedes der Wohngrundstücke zum Einheits-Quadratmeterpreis von 300 Euro, unter anderem die Festsetzungen des Bebauungs-plans und der Höhenplan abruf- und ausdruckbar. Und jeder Nutzer kann auch mit einer Messhilfe auf den Millimeter genau ausmessen, wie weit sein Wunsch-Grund von der Straße „An den Emscherauen” oder der „Seeuferallee” entfernt liegt, wie weit es zum Nachbarn ist. Bauherren und Architekten erhalten Musterbeispiele für die Bebauung und auch die Angaben, wie groß das Baufeld auf dem Terrasen-Grundstück am Seeufer ist.

Die Terassen für die Wohnbebauung am Ufer. Foto: Luftbild Hans Blossey, Copyright: hans@blossey.eu, 05.08.2009, WAZ FotoPool
Die Terassen für die Wohnbebauung am Ufer. Foto: Luftbild Hans Blossey, Copyright: hans@blossey.eu, 05.08.2009, WAZ FotoPool © Hans Blossey

Im Frühjahr 2010 sollen die ersten Kaufverträge abgeschlossen und die Käufer im Grundbuch eingetragen werden, so Klischan. Dann werden auch zehn Prozent der Kaufsumme fällig. Ab Juli 2011 soll gebaut werden können. Käufer müssen mit dem Bau spätestens zwei Jahre nach dem Kauf begonnen haben. Um einem Handel mit den „schönsten Gründstücken” vorzubeugen, soll in den Verträgen festgelegt werden, dass bei einem Weiterverkauf Gewinne an die Phoenix-See Projektentwickler fließen.

Nicht nur mit dem ECE-Center, dass „bundesweit bei Immobilienprofis auf positive Akzeptanz” stosse, sei man auf einem guten Weg, freute sich Ullrich Sierau, der designierte OB Dortmund auf der Expo Real, über die See-Aussichten.