Dortmund. Wachsamen Nachbarn hat ein junger Kangal seine Rettung aus übler Haltung zu verdanken. Polizei Dortmund spricht von „schwer misshandeltem“ Hund.
Aufmerksame Nachbarn können Gold wert sein. Sie verständigten am Dienstagabend die Polizei: Auf einem Kinderspielplatz in der Tucholskystraße, nicht weit entfernt vom Dortmunder Ostfriedhof, würde eine Frau einen Hund schlagen und ihm über Minuten hinweg in den Bauch treten. Zudem geschehe dies nicht zum ersten Mal.
Die Polizei verständigte das zuständige Veterinäramt. Dieses wandte sich an das Amtsgericht, um einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung der tatverdächtigen Halterin (20) zu bekommen.
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Drei Tage später, am Freitag, holte das Veterinäramt den acht Monate alten Kangal aus der Wohnung der 20-Jährigen in der Straße „Im Defdahl“. Die Straße ist eine Parallelstraße zur Tucholskystraße, an der sich der Spielplatz befindet.
Tierquälerei in Dortmund: Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz
Die Polizei schreibt in ihrer Mitteilung von einem „schwer misshandelten“ Hund. Welcher Art die Verletzungen sind, dazu kann sie keine Angaben machen.
Die 20 Jahre alte Hundehalterin erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz. (JaK)
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