Dortmund. Keine Nacht ohne Ärger auf dem Dortmunder Wall: Am frühen Mittwochmorgen hat eine Zivilstreife zwei Motorräder verfolgt – mit bis zu 110km/h.

Wieder Ärger auf dem Dortmunder Wall: Zivil-Beamte der Polizei haben in der Nacht zu Mittwoch ein illegales Rennen beobachtet. Jetzt müssen zwei Dortmunder (21/26) erstmal ohne ihre Motorräder leben. Als Ersatz haben sie eine Anzeige am Hals.

Gegen 2 Uhr fielen den Beamten die Motorräder vor dem U-Turm auf. Stark beschleunigend fuhren sie neben einem SUV auf die rote Ampel zu. Bei Grün rasten die Bikes davon und ließen den SUV hinter sich.

Dortmunder Wall: Ziviler Streifenwagen verfolgt Raser

Aber den zivilen Streifenwagen schüttelten sie nicht so schnell ab: Die Beamten verfolgten die Raser über den Wall – mit Tempo 110 bei erlaubten 30! Nur an den bekannten Blitzern bremsten sie brav ab. Den "Tarnwagen" der Polizei bemerkten die Poser offenbar nicht.

An der Kreuzung Ostwall/Brüderweg hielten die Beamten beide Motorräder an. Die Fahrer "gaben natürlich an, sich keiner Schuld bewusst zu sein", schreibt die Polizei. Aber auf ihre Motorräder müssen die jungen Dortmunder trotzdem verzichten – die Bikes wurden sichergestellt. Es läuft ein Strafverfahren wegen des Verdachts auf ein illegales Straßenrennen (§315d StGB).

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