Dortmund. Haft für Dortmunder Raser? Die Polizei hat in der Nacht einen Mercedes-Fahrer gestoppt. Er war mit Tempo 113 unterwegs. Erlaubt war 30.

Schon wieder ein gefährliches Rennen auf dem Wall in der Dortmunder Innenstadt: Die Polizei hat in der Nacht auf Dienstag einen Mercedes mit 113 km/h gemessen. Erlaubt sind 30 km/h.

Tatort war der Ostwall gegen 2.30 Uhr. Die Polizisten stellten Auto und Führschein des jungen Dortmunders (27) sicher. Ihn erwartet wegen seiner "verkehrsgefährdenden Straftat" (Polizei) eine Anzeige wegen des Verdachts auf ein verbotenes Rennen. "Der Gesetzgeber sieht eine Freiheitsstrafe bis zwei Jahre oder eine Geldstrafe vor", schreibt die Polizei.

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Wegen der andauernden Probleme mit der Raserszene gilt seit Januar auf dem kompletten Wall zwischen 21 und 5 Uhr Tempo 30 km/h. Das soll den Lärm mindern, der die Anwohnenden vom Schlaf abhält.

Dortmunder Polizei kontrolliert weiter am Wall

Auch am Pfingstwochenende sei die Dortmunder Polizei am Wall unterwegs gewesen, um die Raserszene zu bekämpfen, heißt es weiter. Die Bilanz von Freitag: knapp 100 Kontrollen, 15 Tempo-Knöllchen, 9 stillgelegte getunte Autos. Zwei weitere Wagen stellte die Polizei sicher, um ein Gutachten erstellen zu lassen.

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