Dortmund. Rund 30 Heranwachsende sind in der Dortmunder Nordstadt aneinandergeraten. Zwei Kinder wurden verletzt – eine Gruppe floh in die U-Bahn.
Bis zu 30 Jugendliche haben am Dienstagabend die Polizei in der Dortmunder Nordstadt auf Trab gehalten. Landes- und Bundespolizei fuhren einen gemeinsamen Großeinsatz.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei gerieten gegen 20 Uhr zwei Gruppen von Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) am Fredenbaum aneinander. Dabei wurden zwei Kinder (14/15) durch Messerstiche leicht verletzt.
Dortmunder Jugendliche fliehen in U-Bahn
Eine Gruppe floh nach dem Streit in die U-Bahn. Die Polizei stoppte die Bahn drei Haltestellen weiter an der "Münsterstraße" – woraufhin die Jugendlichen sofort die Notbremse zogen, die Türen öffneten und aus der Bahn rannten.
Die Gruppe floh in unterschiedliche Richtungen. Dass sie dabei auch ins Gleisbett und den Bahntunnel rannten, bestätigte sich am Ende nicht. Polizei und Bundespolizei stoppten die Jugendlichen und nahmen ihre Personalien auf.
Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Auseinandersetzung laufen noch.
Dortmunder Osterkirmes "Fredolino" am Fredenbaum
Auf dem Fredenbaumplatz an der Eberstraße läuft gerade die Dortmunder Osterkirmes "Fredolino" – die Auseinandersetzung habe aber nicht in Zusammenhang mit der Kirmes gestanden, betont die Polizei.