Ickern. Die Boa constrictor, die im Castrop-Rauxeler Stadtteil Ickern ausgerissen war, ist wieder eingefangen: Das meldet die Stadt Castrop-Rauxel auf ihrem Facebook-Auftritt. Der Würgeschlange gehe es gesundheitlich gut. Seit dem 1. September war die Boa unterwegs, nachdem sie ihrem Besitzer im Garten ausgebüxt war. Gefunden wurde sie ganz in der Nähe.

Ende der Freiheit: Die Boa constrictor, die Anfang September im Castrop-Rauxeler Stadtteil Ickern getürmt war, konnte nun eingefangen werden.

Die Schlange sei mittlerweile sicher untergebracht: "Sie ist jetzt in einer Reptilien-Pflegestation. Man 'kennt' sie dort, sie ist dort registriert und wird dort auch bleiben", heißt es in der Facebook-Mitteilung der Stadt. Gesundheitlich gehe es dem Tier gut. Sie sei 1,20 Meter lang. Ursprünglich war man von einem noch größeren Tier ausgegangen.

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Nicht weit gekommen

Gefunden wurde die Würgeschlange übrigens von einem Anwohner in einem Garten zwischen Damaschkestraße und Heimstraße. Auf einem Grundstück ganz in der Nähe war sie auch ausgerissen. Der Besitzer hat laut Stadtsprecherin Maresa Hilleringmann keine Strafe zu befürchten. Auch den Polizei-Einsatz am 1. September, dem Tag, an dem die Schlange ausgebüxt war, müsse er wohl nicht bezahlen. Sollte allerdings jemand beim Umweltministerium Beschwerde einlegen, weil er sich durch die Schlange gefährdet gefühlt hat, droht dem Besitzer ein Bußgeld bis zu 1000 Euro.

Die Schlange hatte den Castrop-Rauxeler Stadtteil Ickern fast zehn Tage lang unsicher gemacht. Nachdem sie ihrem Besitzer ausgebüxt war - angeblich hatte sie das Geräusch eines Rasenmähers erschreckt -, hatten die Behörden vergeblich nach dem Tier gesucht.