Castrop-Rauxel. . Ein Feuer in einem Gewerbegebiet in Castrop-Rauxel hat am Donnerstagmorgen einen Großalarm der dortigen Feuerwehren ausgelöst. Eine Lagerhalle stand in Flammen. Das Feuer breitete sich rasch aus. Die Feuerwehr warnte Anwohner im Umkreis.

In Castrop-Rauxel ist es am Donnerstagmorgen zu einem Brand in einem Gewerbegebiet am Rhein-Herne-Kanal gekommen. In dem Industriegebiet im Ortsteil Habinghorst stand eine Lagerhalle in Flammen. Mehrere Tanklastzüge - einer von ihnen hatte 30.000 Liter Diesel im Tank - standen in der Halle.

Um 8.22 Uhr war die Feuerwehr alarmiert worden. "Bereits auf der Anfahrt wurde eine große Rauchentwicklung sichtbar", teilte die Feuerwehr am Morgen mit. Als die Feuerwehr an der Unglücksstelle eintraf, stand eine etwa 1500 Quadratmeter große Halle eines Tankreinigungsbetriebs komplett in Flammen. Die Rauchsäule war auch bis Waltrop, Herne und Dortmund zu sehen, ebenso zu riechen.

Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten

Anwohner im Umkreis von Castrop-Rauxel, Datteln und Waltrop sollten laut Feuerwehr vorerst Fenster und Türen geschlossen halten. Spezialisten vom Kreis Recklinghausen messen vor Ort die Rauchbelastung. Die Polizei wurde hinzugezogen, um von einem Polizeihubschrauber aus die Ausbreitung der Rauchsäule zu beobachten.

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Die Feuerwehr in Castrop-Rauxel hatte Vollalarm ausgelöst. Damit sind auch die Löschzüge der fünf freiwilligen Feuerwehren im Einsatz. Darüber hinaus hilft die Werkfeuerwehr Infracor des Chemieparks Marl mit Spezialfahrzeugen beim Löschen.

Straßen gesperrt

Wegen des Einsatzes sind die Wartburgstraße im Bereich des Supermarktes Lidl, die Römerstraße und die Gotenstraße gesperrt.

Laut Feuerwehr wurden bisher vier Menschen verletzt. Es handelt sich um vier Mitarbeiter, die Rauchgase eingeatmet hatten. Der Rettungsdienst versorgte sie und brachte sie in Krankenhäuser.

Der Schaden dürfte im niedrigen einstelligen Millionenbereich liegen. Nach Angaben von Polizeisprecher Philipp Timmermeister ist das Feuer bei Reparaturarbeiten ausgelöst worden. Das hätten erste Untersuchungen des Kommissariats für Branddelikte ergeben. (WE)