Herne. . Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Herne: Zu einem Haus am Zechenring in Horsthausen musste die Feuerwehr in der Nacht von Pfingstmontag auf Dienstag rausrücken. Ein defekter Fernseher hatte den Brand verursacht. Sieben Bewohner, darunter vier kleine Kinder, mussten mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser eingeliefert werden.
Sieben Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft am Zechenring in Herne-Horsthausen mussten in der heutigen Nacht mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser in Castrop-Rauxel und Bochum eingeliefert werden.
Kurz nach 23 Uhr wurde am Pfingstmontag die Herner Feuerwehr über den Notruf informiert, dass eine Dachgeschosswohnung am Zechenring brenne. Als die Feuerwehr eintraf, hatten bereits alle Bewohner das betroffene Gebäude verlassen. Zwei von ihnen hatten, bis die Feuerwehr kam, vergeblich versucht, den Brand selbst zu löschen. Sie klagten im Anschluss über Atembeschwerden. Außerdem meldete sich auch eine Frau mit vier Kindern im Alter von einem, zwei, vier und sieben Jahren mit Atemproblemen. Sie hatten sich in der Dachgeschosswohnung aufgehalten, als der Brand ausbrach. Auch sie wurden, wie die beiden anderen Bewohner, zunächst vom Rettungsdienst versorgt und dann mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser in Castrop-Rauxel und Bochum gebracht.
Ursache war ein defekter Fernseher
Den Brand selbst konnte die Feuerwehr schnell löschen. Ursache war ein defekter Fernseher. Allerdings war die gesamte Wohnung so stark verraucht, dass sie zurzeit nicht bewohnbar ist. Zur Kontrolle des Dachbodens und der Versorgungsleitungen im Keller musste die Feuerwehr drei Türen aufbrechen. Bei dem Einsatz, der gegen 0.30 Uhr beendet war, bekamen die Herner Feuerwehrmänner Unterstützung von Kollegen aus Castrop-Rauxel und Recklinghausen.