Kirchhellen. . Die Stadt-Tochter GBB baut an der Horsthofstraße für 4,1 Millionen Euro neu. Neben der Tagesstätte entstehen vier Doppelhaushälften
Die Evangelische Kirchengemeinde Bottrop wird Träger der neuen Kindertagesstätte an der Horsthofstraße. Das hat der Jugendhilfeausschuss beschlossen, sagt Ursula Sommer vom Fachbereich Jugend . Sie hofft jetzt, dass die Stadt-Tochter GBB schnell die Baugenehmigung bekommt und loslegen darf. Denn Kitaplätze sind knapp im Dorf: „Die Einrichtung muss auf jeden Fall im Kindergartenjahr 2019/20 in Betrieb gehen. Wir brauchen die Plätze.“
Gemeinde betreibt Kindergarten und Tagespflege
Die Entscheidung der Politik für die evangelische Kirche als Träger des Kindergartens kommt nicht unerwartet. Die Gemeinde betreibt neben dem Kindergarten an der Gartenstraße auch die Großtagespflege hinter der Bezirksverwaltungsstelle am Kirchhellener Ring und hat mit diesen Einrichtungen im vergangenen Jahr dem Fachbereich Jugend dringend benötigte Luft verschafft, als im Dorf die Kritik an fehlenden Kitaplätzen immer lauter wurde. In dieser Zeit fiel auch die Entscheidung für einen Neubau auf dem städtischen Gelände statt auf einem Grundstück zwischen Kirchhellen und Grafenwald. So geht es schneller.
Stefanie Reich, Fachbereichsleiterin Elementare Bildung und Schule der evangelischen Kirchengemeinde Bottrop, hat der GBB schon Rahmendaten zur Gruppenstruktur vorgelegt: „Wir werden Platz für insgesamt 95 Kinder bieten. In fünf Gruppen werden wir bis zu 22 Kinder im Alter von vier Monaten bis zu drei Jahren sowie 55 Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Einschulung betreuen.“
Platz für bis zu 100 Kinder
Die Gemeinde will eine Gruppe bilden mit 20 Kindern von zwei Jahren bis zur Einschulung, eine Gruppe mit zehn Kindern von vier Monaten bis zu drei Jahren und zwei Gruppen mit jeweils 25 Kindern, die dann im Altern von drei Jahren bis zur Einschulung sind. Der Fachbereich bleibt bei der alten Sprachregelung aus dem Bedarfsplan, sagt Ursula Sommer: „In der neuen Einrichtung werden bis zu 100 Kinder Platz finden.“
Die Bäume sind schon weg
Vorher muss aber abgerissen werden. Bäume und Sträucher sind schon gerodet auf dem Gelände des ehemaligen Montessori-Kinderhauses und im Waldstück dahinter, das auch der Stadt gehört. Für den Neubau nach dem Abriss wird die GBB knapp ein Jahr brauchen, so wie beim Neubau am Tappenhof.
Vier Doppelhaushälften neben der Kita