Bottrop. . 3000 Sandsäcke aus Bottrop sollen helfen, die Fluten im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt aufzuhalten. Die Bezirksregierung Münster hat die Kreise und Städte aufgefordert, Säcke zur Verfügung zu stellen, um die Lage in den Hochwassergebieten in den Griff zu bekommen.
3000 Sandsäcke aus Bottrop sollen mithelfen, die Fluten im Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt aufzuhalten. Die Feuerwehr stellt die Säcke auf Anforderung der Bezirksregierung Münster zur Verfügung. Von einem Sammelpunkt in Gelsenkirchen werden sie nach Schönebeck (Elbe), transportiert, eine kleine Stadt etwa 15 Kilometer südlich der Landeshauptstadt Magdeburg.
Hilfegesuch vom Innenministerium weitergeleitet
„Das Innenministerium NRW hat ein Hilfegesuch an uns weiter geleitet“, sagt Ulla Lütkehermölle, Sprecherin der Bezirksregierung. Daraufhin habe die Behörde in den Kreisen und Städten des Regierungsbezirks abgefragt, wie viele leere Sandsäcke sie zur Verfügung stellen könnten. Der Hinweis darauf, dass die Säcke leer sein sollten, sei dabei gar nicht so unwichtig, sagt Ulla Lütkehermölle. Es gebe nämlich durchaus Städte, die hielten gefüllte Sandsäcke vor.
Die Kreise Borken und Recklinghausen sowie die beiden Städte Bottrop und Gelsenkirchen hätten ihren Beitrag in Gelsenkirchen gesammelt, „von dort aus werden sie dann nach Schönebeck transportiert“, erklärt Ulla Lütkehermölle das Prozedere. Dort sollen die Säcke dann die Stadt vor der Elbe schützen.