Bottrop. . Die NRW-CDU tritt weiterhin für den Ausbau der Bundesstraße B 224 zur Autobahn A 52 ein. „Die Strecke zwischen der A 42 und der A 2 besitzt einen eigenen Verkehrswert“, sagte CDU-Generalsekretär Oliver Wittke.
Der frühere Landesverkehrsminister bestärkte die Stadt bei einem Treffen mit CDU-Politikern in der Nähe der stark befahrenen Bundesstraße in ihren Plänen, an dem Ausbau der Bundesstraße zur Autobahn festzuhalten, um trotz des negativen Ratsbürgerbescheides in Gladbeck wenigstens schon einmal einen Abschnitt der A 52 zu bauen.
„Das gesamte Autobahnstück zwischen dem Essener Norden und Gelsenkirchen-Buer ist von großer Bedeutung für die gesamte Region. Dieser Lückenschluss besitzt den höchsten Verkehrswert, den es in Nordrhein-Westfalen gibt. Die CDU-Landesregierung hatte daher alles daran gesetzt, es zu verwirklichen“, betonte der CDU-Generalsekretär.
Bedeutung über die Grenzen einer Stadt hinaus
Es sei nicht nachvollziehbar, warum die rot-grüne Landesregierung ein Vorhaben mit einer Bedeutung für die gesamte Region wegen des negativen Bürgerbescheids allein in Gladbeck scheitern lasse. „Ich bin Gelsenkirchener. Warum dürfen nur die Gladbecker darüber abstimmen, ich aber nicht?“, fragte Wittke. „Es geht hier schließlich um eine Bundesautobahn und nicht um eine Straße in Gladbeck. Es handelt sich doch um ein Projekt, dessen Bedeutung weit über die Grenzen Gladbecks hinaus geht“, betonte der ehemalige NRW-Verkehrsminister.
Lärmschutz für die Siedlung gefährdet
Die CDU-Landtagskandidatin Dr. Anette Bunse sorgt sich um den Lärmschutz für die Anwohner in der Siedlung an der Bundesstraße, weil dieser bisher stets an das Autobahnprojekt gekoppelt war. „So ist das ein unhaltbarer Zustand“, stimmte ihr Wittke zu. Der CDU-Generalsekretär betonte, dass die Gladbecker eine Beteiligung an den Kosten für den Autobahntunnel abgelehnt haben. Theoretisch könne das Land diese Kosten tragen. Wittke: „Das will die Landesregierung aber nicht“.
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