Vestische baut nach Brand im Busdepot am alten Standort wieder auf
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Bottrop. Für die Vestischen Straßenbahnen ist klar, dass das Verkehrsunternehmen das Busdepot nach dem Brand wieder am alten Standort aufbaut. Vorher ist mit dem Herausziehen der ausgebrannten Busse und dem Abriss der Halle noch viel Arbeit zu leisten. Am Dienstag musste sogar noch nachgelöscht werden.
Es gebe keinerlei Hinweise auf Fremdeinwirkung, so Polizei-Pressesprecher Michael Franz. Es gebe in den nächsten Tagen noch weiter Untersuchungen, aber momentan habe man keinen Zweifel daran, dass ein technischer Defekt den Brand der Halle und der 68 darin abgestellten Busse auslöste.
Bevor am Dienstagmorgen die Fachleute ihre Arbeit in der Halle aufnahmen, hatte ein Statiker den Ort in Augenschein genommen und für die Arbeit frei gegeben. Der von der Straße aus gesehen linke Teil der Halle wurde näher untersucht, weil man dort den Brandentstehungsort vermutete. Ein Vermutung, die sich wohl bestätigt hat.
Für dem Nachmittag hatte sich noch der Prüfstatiker angekündigt, der damals beim Bau der Halle im Jahre 1978 im Einsatz vor. Der soll vor allem auch untersuchen, ob die Umfahrt um die Halle sicher ist, keine Einsturzgefahr besteht. Denn die Vestische braucht sie, will so schnell wie möglich ihr Außengelände zum Abstellen der Busse nutzen. Die zentrale Aufstellung der Fahrzeuge allein auf dem Hertener Betriebshof würde lange Wege und hohe Spritkosten verursachen bei Einsätzen der Busse in Bottrop oder Gladbeck, die sonst an der Hiberniastraße standen.
1300 Grad hat die Feuerwehr gemessen
Betriebsleiter Thomas Krämer wünscht sich kurzfristig eine Betriebsaufnahme, auch wenn auf dem Gelände mit dem Herausziehen der ausgebrannten Busse und dem geplanten Abriss der Halle noch viel Arbeit zu leisten ist.
Großbrand im Busdepot
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Für Krämer ist klar, dass die Vestische das Busdepot wieder am alten Standort aufbaut. Zumal Werkstatt und Verwaltungsgebäude vom Feuer verschont blieben, nur kleinere Löschwasser- und Rußschäden haben und bald wieder in Betrieb gehen sollen.
Am Dienstagmorgen musste übrigens an der Brandstelle noch in geringem Umfang nachgelöscht werden, weil sich an zwei Stellen leichte Qualmentwicklungen zeigten. Die enorme Hitzeentwicklung ist an den ausgebrannten Bussen, geborstenen Betonträgern und den an der hinteren Seite der Halle gänzlich geschmolzenen Alu-Toren zu erkennen. 1300 Grad habe die Feuerwehr gemessen!
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