Feuer im Busdepot in Bottrop – Brandstiftung wohl ausgeschlossen
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Bottrop. . Der verheerende Großbrand in einem Busdepot der Vestischen Straßenbahnen in Bottrop ist offenbar auf einen technischen Defekt zurückzuführen, so die erste Erkenntnis eines Brandsachverständigen. Der Busbetrieb der Vestischen verlief nach Angaben eines Sprechers am Dienstag reibungslos.
Noch gibt sich die Polizei in Recklinghausen etwas zurückhaltend: „Brandstiftung können wir als Ursache wahrscheinlich ausschließlich“, sagt Sprecher Michael Franz. Am Dienstag hatten sich ein Brandsachverständiger und Brandermittler das ausgebrannte Busdepot der Vestischen Straßenbahnen angesehen, nachdem ein Statiker das Betreten für gefahrlos erklärt hatte: Offenbar habe ein technischer Defekt den Großbrand ausgelöst. Worin der konkret bestanden habe, werde in weiteren Untersuchungen geklärt.
„An den Bussen wird es nicht scheitern“
Der Betrieb der Vestischen Straßenbahnen sei trotz der Zerstörung über eines Viertels der Fahrzeugflotte „völlig normal“ gelaufen, so Sprecher Reimund Kreutzberg, der von keinen Verzögerungen oder Ausfällen berichtet. Noch kann die Vestische den Verkehr mit eigenen Reserve-Bussen, die im Regelbetrieb für die Schul-Stoßzeiten eingesetzt werden, vom Stammsitz in Herten stemmen. Unterdessen laufen die Vorbereitungen für die Zeit nach den Ferien, wenn die Kapazitäten steigen, auf Hochtouren. Kreutzberg ist zuversichtlich: „Wir haben ja noch anderthalb Wochen Zeit.“ Über das weitere Vorgehen wird die Vestische beraten, am Mittwoch folgt die nächste Krisensitzung. Noch steht das Angebot im Raum, Fahrzeuge bei benachbarten Verkehrsunternehmen auszuleihen: „An den Bussen wird es nicht scheitern.“
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