Bottrop. . Die Berater schwärmen im Projektgebiet aus und wollen mit Hausbesitzern ins Gespräch kommen. Im Einsatz sind vor allem Studenten der Hochschule Ruhr West. Mithilfe eines Fragebogens wollen sie erste Eckdaten der Häuser im Projektgebiet sammeln. Als zweiter Schritt folgt – bei Interesse – eine kostenlose Beratung.

Innovation City geht auf die Bürger zu. Ab Dienstag sind speziell geschulte Studenten im Projektgebiet unterwegs und sprechen Hausbesitzer und Mieter an. Denn, so räumte Oberbürgermeister Bernd Tischler beim Startschuss dieses Projekts ein, „wir wissen, dass mit dem ZIB nicht alle Bürger erreicht werden“. 10 000 private Wohngebäude gebe es im Projektgebiet, „davon sind etwa 6000 energetisch nicht auf dem neuesten Stand“. Deshalb gelte es nun, die Hausbesitzer davon zu überzeugen, dass ihnen Innovation City konkrete Vorteile bringe.

14 Studenten wurden bisher geschult, ihre Aufgabe wird es sein, durch die Straßen im Projektgebiet zu ziehen. Ein Brief des Oberbürgermeisters informiert alle Hausbesitzer darüber, dass sie in den nächsten Tagen Besuch bekommen werden und dass das Angebot einer kostenlosen Erstberatung besteht.

Im Gepäck haben die Hilfskräfte – hauptsächlich Studenten der Hochschule Ruhr West – einen Bogen mit Fragen zum Energieverbrauch, aber auch zu der Dachkonstruktion, der Beschaffenheit der Wände, der Heizungsanlage oder der Warmwassererzeugung. Ein Ausweis belegt, dass sie im Auftrag von Innovation City unterwegs sind.

Innovation City

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Moderator Bodo Hombacg , Ministerpräsidentin Hannelore Kraft , EU Kommissar Johannes Hahn
Moderator Bodo Hombacg , Ministerpräsidentin Hannelore Kraft , EU Kommissar Johannes Hahn © WAZ FotoPool
Bodo Hombach und Burkhard  Drescher
Bodo Hombach und Burkhard Drescher © WAZ FotoPool
OB Bernd Tischler fuhr im Elektroauto vor.
OB Bernd Tischler fuhr im Elektroauto vor. © WAZ FotoPool
Ludwig Ladzinski  und Dr. Klaus Engel ( Evonik   )
Ludwig Ladzinski und Dr. Klaus Engel ( Evonik ) © WAZ FotoPool
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. EU Kommissar Johannes Hahn
. EU Kommissar Johannes Hahn © WAZ FotoPool
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Innovation City Geschäftsführer Burkhard Drescher
Innovation City Geschäftsführer Burkhard Drescher © WAZ FotoPool
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Kanzleramtschef Ronald Pofalla
Kanzleramtschef Ronald Pofalla © WAZ FotoPool
Kanzleramtschef Ronald Pofalla
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Kanzleramtschef Ronald Pofalla
Kanzleramtschef Ronald Pofalla © WAZ FotoPool
. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft
. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft © WAZ FotoPool
Es spricht Ministerpräsidentin Hannelore Kraft.
Es spricht Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. © WAZ FotoPool
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Dr. Wulf H. Bernotat - Vorsitzender des Aufsichtsrates Innovatin City
Dr. Wulf H. Bernotat - Vorsitzender des Aufsichtsrates Innovatin City © WAZ FotoPool
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Ministerpräsidentin Hannelore Kraft begrüßt ihren langjährigen Parteifreund     Klaus Strehl.
Ministerpräsidentin Hannelore Kraft begrüßt ihren langjährigen Parteifreund Klaus Strehl. © WAZ FotoPool
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Enthüllung eines  Bildes von Udo Lindenberg
Enthüllung eines Bildes von Udo Lindenberg © WAZ FotoPool
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Videobotschaft von Udo Lindenberg
Videobotschaft von Udo Lindenberg © WAZ FotoPool
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In 20 Minuten

Rund 20 Minuten werde die Prozedur dauern, schätzt Innovation-City-Geschäftsführer Burkhard Drescher. Aus den gesammelten Eckdaten ergebe sich ein erstes Bild des Gebäudes. Gleichzeitig bieten die Innovation-City-Berater als zweiten Schritt eine detaillierte Beratung im Zentrum für Information und Beratung (ZIB) im Südring-Center an. Dazu gehöre auch das Anfertigen kostenloser Thermographie-Aufnahmen. Nur der dritte Schritt, ein Energie-Gutachten, könne nicht kostenlos angeboten werden. Es werde allerdings subventioniert, „so dass wir es für unter 200 Euro anbieten“, sagt Drescher.

Auf diese Weise hoffen er und Tischler, möglichst viele Hausbesitzer zu erreichen und sie in das Projekt Innovation City einzubinden. Denn ohne die Investitionen der Hausbesitzer, das betonten beide noch einmal, seien die ehrgeizigen Innovation-City-Ziele, also eine Halbierung des CO2-Ausstoßes im Projektgebiet, nicht zu schaffen. Drescher sieht die „Haus-zu-Haus-Beratung“ als einen Baustein, um Innovation City enger an die Bürger heranzuführen. Gleichzeitig kündigte er einen weiteren Baustein an: Modellhäuser sollen energetisch saniert werden und zeigen, was möglich ist. Aktuell sei Innovation City im „intensiven Dialog“ mit Gebäudeeigentümern im Projektgebiet, so Drescher.